Nachhaltigkeit ist heute ein zentraler Bestandteil moderner
Unternehmensstrategien und durch gesetzliche Vorgaben wie den EU-Green Deal
verpflichtend. Die neue EU-Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte
(Ökodesign-VO) ersetzt die bisherige Ökodesign-Richtlinie und fordert eine
umweltfreundliche Gestaltung von Produkten über ihren gesamten Lebenszyklus
hinweg. Dabei sind Kriterien wie Recyclingfähigkeit, Reparierbarkeit,
Materialeffizienz, Langlebigkeit und Rücknahmesysteme verpflichtend. Die
Verordnung betrifft viele Branchen und stellt Unternehmen vor komplexe
Anforderungen – von der Rohstoffgewinnung und der Produktentwicklung bis zur
Kundenkommunikation und Verbraucherinformation.
Dieser praxisnahe Leitfaden
unterstützt Unternehmen bei der rechtskonformen Umsetzung und zeigt strategische
Chancen im Wettbewerb auf. Nachhaltige Produkte fördern die Marktposition,
vermindern Lieferkettenrisiken, steigern Ressourceneffizienz und senken
langfristig Kosten. Zudem verbessern nachhaltige Produkte den Zugang zu
Fördermitteln und Investitionen, stärken Kundenbindung durch glaubwürdige
Kommunikation und reduzieren regulatorische Marktrisiken.
Die Ökodesign-VO
schafft einheitliche EU-Standards, vereinfacht den Marktzugang, fordert den
digitalen Produktpass zur transparenten Kennzeichnung und regelt erstmals ein
Warenvernichtungsverbot für unverkaufte Verbraucherprodukte. Unternehmen, die
vorliegende Anforderungen frühzeitig umsetzen, sichern sich nicht nur
regulatorisch ab, sondern stärken ihre Innovationskraft und können sich als
Vorreiter nachhaltiger Wirtschaft positionieren.
Von einem erfahrenen
Autorenteam:
Lena Meinders, Geschäftsführerin der AFC Risk & Crisis
Consult; Philipp Schaber, Consultant der AFC Risk & Crisis Consult; Lucia
Scharl, Rechtsanwältin in München; Theresa Usler, Senior Consultant der AFC Risk
& Crisis Consult.