Wird der Unterlassungsschuldner bereits im Rahmen der Abmahnung auf eine irreführende Werbung in einem Branchenbuch hingewiesen (hier: Eintragung in meinestadt.de), muss er diesen Eintrag, auch wenn er ihn nicht veranlasst hat, im Zuge der Abgabe einer Unterlassungserklärung beseitigen lassen. Dabei darf er sich nicht auf eine zugesagte Löschung durch den Verlag verlassen, …

Es stellt einen Verstoß gegen die Verpflichtung zur Endpreisangabe dar, wenn in einem Werbeprospekt für Polstergarnituren, die mit Ausstattungen wie Kopfstützen und Relaxfunktionen abgebildet werden, nicht zugleich der für das abgebildete Produkt zu zahlende Preis angegeben wird. Diese Werbung ist geeignet Verbraucher zu veranlassen, den Geschäftsbetrieb aufzusuchen, was sie bei Kenntnis des tatsächlich zu zahlenden Preises nicht tun würden (Leitsätze der Wettbewerbszentrale).…

Es stellt einen Verstoß gegen die Verpflichtung zur Endpreisangabe dar, wenn in einem Werbeprospekt für Polstergarnituren, die mit Ausstattungen wie Kopfstützen und Relaxfunktionen abgebildet werden, nicht zugleich der für das abgebildete Produkt zu zahlende Preis angegeben wird. Diese Werbung ist geeignet Verbraucher zu veranlassen, den Geschäftsbetrieb aufzusuchen, was sie bei Kenntnis des tatsächlich zu zahlenden Preises nicht tun würden (Leitsätze der Wettbewerbszentrale).…

Eine Werbung, die zeitlich bis zum 24.12.2016 befristet ist und sodann bis zum 31.12.2016 verlängert wird, ist irreführend. Daran ändert auch die Formulierung “Dank für ein Wahnsinnsjahr” in Kombination mit der Nennung einer Award-Auszeichnung nichts.

Wirbt ein Arzt mit einem “Wertgutschein” und einem Pauschalpreis, so geht der Verbraucher davon aus, dass er die komplette Behandlung zu diesem Preis erhält; eine Abrechnung nach GOÄ erwartet er nicht. (Leitsatz der Wettbewerbszentrale)