Angesichts des demografischen Wandels und überschaubarer Führungskarrieren innerhalb von Rechtsabteilungen gewinnt die gezielte Personalentwicklung immer mehr an Bedeutung. Doch welche Maßnahmen sind eigentlich besonders erfolgversprechend? Und wie gelingt es, sich auch für langjährige Mitarbeiter richtig aufzustellen?
Die Begeisterung, Dinge entstehen zu lassen, hat in Georg von Bronk den Wunsch geweckt, Architekt zu werden. Wegen der damals schwierigen Berufsaussichten für Architekten entschied er sich aber letztlich für die Juristerei, sagt er. Mit ihr hat er es weit gebracht: Seit gut achteinhalb Jahren ist er Head of Corporate Governance, Group General Counsel und Chief Compliance Officer der Hochtief AG.
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt aktuell den Fall der Deutschen Fußball Liga (DFL) gegen die Freie Hansestadt Bremen, die von der DFL die höheren Polizeikosten bei sogenannten Hochrisikospielen verlangt. Darüber hinaus verhängt der DFB immer öfter Bußgelder gegen Vereine, deren Fans sich fehlverhalten. Diese werden bislang selten in Regress genommen.
Spielervermittler haben mitunter mit Vorurteilen zu kämpfen, ihr Ruf unter den Fans ist nicht immer der beste. Das liegt auch an den teilweise astronomischen Geldbeträgen, mit denen sie hantieren. Bei den Fachleuten sieht es dahingehend anders aus. Und sie haben einen juristischen Kampf aufgenommen, um ihre Spielräume zu wahren. Gegner vor Gericht sind FIFA und DFB.
„Recht auf Fortschritt“ – so lautet der Titel des Rechtsabteilungsreports von KPMG Law. Deutlich wird: Seit 2019 beschäftigen Rechtsabteilungen relativ zum Umsatz immer weniger Anwälte, dafür legen neue Funktionen wie Legal Operations zu. Und die Bedeutung von Technologie nimmt rapide zu – vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz.
Ob strengere Gesetzgebung, Krieg in der Ukraine, Digitalisierung oder Störungen in den Lieferketten. Die Aufzählung der gegenwärtigen Herausforderungen ließe sich leicht fortführen. Mit den Akronymen VUCA und BANI hat man dieser Unsicherheit bereits Namen gegeben. Aber wie wirken sich diese Denkmodelle eigentlich auf die Rechtsabteilungen aus?
Es lässt sich nicht behaupten, dass die Europäische Union bei der Umsetzung ihrer Digitalstrategie untätig sei. Das Gegenteil ist der Fall: Mit hoher Geschwindigkeit bringt sie eine ganze Fülle neuer Regelungen heraus. Die meisten in Gestalt von Verordnungen, mit unmittelbarer Wirkung in den Mitgliedstaaten.
IT-Anwendungen für die Rechtsabteilung von Juristen ohne Vorkenntnisse selbst programmieren: Das ist ein Traum. Leider bleibt es vorerst auch einer. Denn auch beim Low Coding müssen juristische Prozesse maschinenlesbar abgebildet werden. Das verlangt IT-fachliches Wissen. Mit Low Coding geht die Arbeit allerdings deutlich schneller von der Hand.
Anfang Oktober erschien der neue Kanzleimonitor für die Jahrgänge 2023/2024. Es handelt sich bereits um die elfte Auflage. 9.044 Empfehlungen aus 589 Unternehmen sind in dem Klassiker unter den Empfehlungswerken für Sozietäten und Einzelrechtsanwälte sowie -anwältinnen abgebildet.