Werden auf einem variablen Kapitalkonto (“Darlehenskonto”) des Kommanditisten auch Verlustanteile des Gesellschafters gebucht, so handelt es sich um ein Kapitalkonto im engeren Sinne.

Die Bildung von Sonderabschreibungen nach § 7g Abs. 1 EStG a. F. ist für Wirtschaftsgüter, die nach dem 31.12.2007 angeschafft wurden, nicht mehr zulässig. Die Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen für die betreffenden Wirtschaftsgüter hat nach § 7g Abs. 5 EStG n. F. in Abhängigkeit vom Vorliegen der Größenmerkmale gem. § 7g Abs. 1 S. 2 Nr. 1 EStG n. F. zu erfolgen.

Auf Grund gesetzlicher Neuregelung können als Unterkunftskosten für die doppelte Haushaltsführung im Inland die tatsächlichen Aufwendungen für die Nutzung der Unterkunft angesetzt werden, höchstens 1 000 Euro im Monat.

Ein Forderungsausfall ist keine Veräußerung i. S. § 20 Abs. 2 Nr. 7 EStG.

Aufwendungen für die Beseitigung nach dem Erwerb auftretender altersüblicher Defekte (z. B. Austausch korrodierter Heizkörper) zählen nicht zu den nach § 6 Abs. 1 Nr. 1a S. 2 EStG begünstigten Aufwendungen.

Ein Vergütungsvorschuss nach § 9 InsVV ist bei einem bilanzierenden Insolvenzverwalter erfolgswirksam zu erfassen, da er seine Verpflichtung bereits wirtschaftlich erfüllt und damit den Vorschuss bereits verdient hat. Die Gefahr, dass die endgültige Vergütung geringer ausfällt, steht dem nicht entgegen.

Der gesetzliche Zins nach § 238 Abs. 1 AO hält sich für den Zeitraum April bis Juli 2013 beim Vergleich mit den Marktzinsen noch in einem der wirtschaftlichen Realität angemessenen Rahmen. Bei der Beurteilung besteht keine Notwendigkeit, zwischen Aussetzungs- und Stundungs- und Nachzahlungszinsen zu unterscheiden.

Bei einer Abwärtsverschmelzung findet § 11 Abs. 2 S. 1 UmwStG auf die Anteile der übernehmenden Gesellschaft mangels Durchgangserwerb keine Anwendung.

Die Rechtsgrundsätze zu einem Erwerb eines Gebäudes mit Abbruchabsicht gelten auch dann, wenn ein Gebäude vor dem Abbruch von einem Sonderbetriebsvermögen bei einer Mitunternehmerschaft gemäß § 6 Abs. 5 S. 3 EStG zu Buchwerten in das Gesamthandsvermögen einer anderen Mitunternehmerschaft übertragen wurde.