Allein die aufnehmende Gesellschaft übt das ihr nach § 20 Abs. 2 S. 1 UmwStG 2002 zustehende Wahlrecht betreffend die Bewertung des eingebrachten Betriebsvermögens aus, was für die Bestimmung des Veräußerungspreises des Einbringenden i. S. d. § 20 Abs. 4 S. 1 UmwStG 2002 bindend ist.

Die Einlage eines typisch stillen Gesellschafters übersteigende Verlustanteile (negatives Einlagekonto) können bei Beendigung der stillen Gesellschaft weder beim stillen Gesellschafter noch beim Geschäftsinhaber steuerlich geltend gemacht werden.

Die Investition in gegenläufige, betragsidentische und laufzeitidentische Wandelschuldverschreibungen auf Gold mit Option auf Warrants ist kein Gestaltungsmissbrauch und führt auch nicht zur Anwendung des §  20 Abs. 4a S. 3 EStG.

Es wäre eine Umgehung des gesetzgeberischen Willens, wenn über den Sonderausweis des § 28 Abs. 1 S. 3 KStG doch wieder alte Bilanzen oder Vorgänge geprüft werden müssten.

Veräußert eine inländische vermögensverwaltende Personengesellschaft eine Immobilie in einer Fremdwährung, wird zu dem Stichtag der Zahlung des Kaufpreises die Fremdwährung als taugliches Wirtschaftsgut eines privaten Veräußerungsgeschäfts angeschafft.

Bei Dienst- und Werkverträgen kommt es für die Frage der Gewinnrealisierung am Bilanzstichtag auf die getroffene zivilrechtliche Vereinbarung und die dafür maßgeblichen Rechtsvorschriften an. Die Gewinnrealisierung tritt ein, wenn der Vertrag wirtschaftlich erfüllt ist. Anders als bei Dienstverträgen ist hierfür bei Werkverträgen i. S. d. §§ 631 ff. BGB zusätzlich die Abnahme des Werks durch den Besteller erforderlich.…