Das Versenden von Angebotsformularen für Eintragungen in einem Gewerbeverzeichnis, bei denen der Angebotscharakter nicht hinreichend klar und deutlich erkennbar ist und die sich an die jüngst erfolgte Handelsregistereintragung des angeschriebenen Unternehmens anlehnen, stellt eine Verschleierung im Sinne von § 4 Nr. 3, § 5 Abs. 1 Nr. 3 und § 5a Abs. 1 UWG dar. (Leitsatz der Wettbewerbszentrale)

Eine E-Mailwerbung stellt sich jedenfalls dann als unzulässige Belästigung im Sinn des § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG dar wenn die Einwilligung des E-Mailempfängers durch Abmeldung vom Bezug des Newsletters entfallen ist.