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OLG Düsseldorf

Wettbewerbsrecht/Heilmittelwerberecht: Werbung mit Krankengeschichten (Urteil vom 24.02.2022, I-20 U 292/20)

In der Werbung eines Heilpraktikers mit der Schilderung, dass eine jahrelange Leidensgeschichte eines Patienten mit seiner Behandlungsmethode beendet werden konnte, ist ein unzulässiges Erfolgsversprechen zu sehen. Denn ein erheblicher Teil der Werbeadressaten werden diese Werbung so verstehen, dass mit der beworbenen Behandlung selbst scheinbar hoffnungslose Fälle geheilt werden könnten. …

OLG Düsseldorf, WRP 2022, 610-611 (Urteil vom 24.02.2022, I-20 U 292/20)

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OLG Düsseldorf

Wettbewerbsrecht/Verfahrensrecht: Anwendung von § 513 Abs. 2 ZPO im e.V.-Verfahren und subjektive Kundeneinschätzungen bei vergleichender Werbung (Urteil vom 10.02.2022, 15 U 16/21)

§ 513 Abs. 2 ZPO findet auch im einstweiligen Verfügungsverfahren Anwendung; dem steht § 937 Abs. 1 ZPO nicht entgegen.

OLG Düsseldorf, WRP 2022, 611-621 (Urteil vom 10.02.2022, 15 U 16/21)

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OLG Düsseldorf

Fliegender Gerichtsstand beim Streit um irreführende Werbung mit Internetbezug (Urteil vom 16.12.2021, I-20 U 83/21)

Der Anwendungsbereich des § 14 Abs. 2 S. 3 Nr. 1 UWG beschränkt sich nicht auf Verstöße gegen internetspezifische Kennzeichnungsvorschriften oder Verstöße gegen Kennzeichnungsvorschriften im elektronischen Rechtsverkehr (Bestätigung von Senat GRUR 2021, 984 = WRP 2021, 513).

OLG Düsseldorf, K&R 2022, 281-286 (Urteil vom 16.12.2021, I-20 U 83/21)

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OLG Düsseldorf

Verfahrensrecht/Designrecht: Dringlichkeit bei Einstellung der beanstandeten Handlung (Urteil vom 23.12.2021, I-20 U 90/21)

Ob die Einstellung der beanstandeten Handlung durch den Antragsgegner der Dringlichkeit der Geltendmachung eines – hier auf Gemeinschaftsgeschmacksmuster gestützten – Unterlassungsanspruchs des Antragstellers entgegen steht, ist eine Frage des Einzelfalls (hier verneint).

OLG Düsseldorf, WRP 2022, 474-479 (Urteil vom 23.12.2021, I-20 U 90/21)

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OLG Düsseldorf

Wettbewerbsrecht/Verfahrensrecht: Gerichtsstand des Begehungsortes und E-Mail-Werbung (Urteil vom 27.01.2022, I-20 U 105/21)

Die Vorschrift des § 14 Abs. 2 S. 3 Nr. 1 UWG erfasst nicht Handlungen, die durch die Tatsache der Zusendung einer individuellen E-Mail oder deren Inhalt begangen werden.

OLG Düsseldorf, WRP 2022, 472-474 (Urteil vom 27.01.2022, I-20 U 105/21)

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OLG Düsseldorf

Voraussetzungen der Eigenversorgung im Rahmen der sog. „Scheibenpacht“ ([unbekannt] vom 17.11.2021, I-27 U 13/20)

Voraussetzung für den gemeinschaftlichen Betrieb einer Anlage durch eine GbR ist, dass die Anlagenbetreiber als gemeinsamen Zweck den gemeinsamen Betrieb der Anlage verfolgen.

OLG Düsseldorf, ZNER 2022, 54-60 ([unbekannt] vom 17.11.2021, I-27 U 13/20)

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OLG Düsseldorf

Feststellung einer Zuwiderhandlung im Sinne des § 65 Abs. 3 EnWG ([unbekannt] vom 01.09.2021, VI-3 Kart 209/20)

Feststellungsfähige Zuwiderhandlung im Sinne des § 65 Abs. 3 EnWG kann auch ein Verstoß des Bilanzkreisverantwortlichen gegen die ihm aufgrund des Standardbilanzkreisvertrags (Strom) 2011 obliegende Pflicht zur ordnungsgemäßen Bilanzkreisbewirtschaftung (Ziff. 5.1., 5.2.) bzw. zur Vermeidung „signifikanter Bilanzkreisabweichungen“ (Ziff. 11.4.) sein.

OLG Düsseldorf, ZNER 2022, 60-68 ([unbekannt] vom 01.09.2021, VI-3 Kart 209/20)

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OLG Düsseldorf

Aufwendungsersatzanspruch des Netzbetreibers bei „geduldeter Notstromentnahme“ ([unbekannt] vom 10.02.2021, I-27 U 19/19)

Eine Grundversorgung mit Strom für Nicht-Haushaltskunden über einen Zeitraum von drei Monaten hinaus scheitert an § 38 Abs. 2 S. 1 EnWG.

OLG Düsseldorf, ZNER 2022, 68-71 ([unbekannt] vom 10.02.2021, I-27 U 19/19)

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OLG Düsseldorf

Regressionsfunktion der BNetzA zur Ermittlung des netzbetreiberindividuellen Referenzwertes auf der Mittelspannungsebene ([unbekannt] vom 06.10.2021, VI-3 Kart 749/19)

Die von der Bundesnetzagentur in der vierten Qualitätsregulierung der Elektrizitätsverteilernetzbetreiber verwendete Regressionsfunktion zur Ermittlung des netzbetreiberindividuellen Referenzwertes auf der Mittelspannungsebene ist nicht zu beanstanden. Der für den Regressionskoeffizienten c auf 1,1816 festgesetzte Wert überschreitet den modelltheoretisch ermittelten Erwartungsbereich von 0,…

OLG Düsseldorf, ZNER 2022, 60 ([unbekannt] vom 06.10.2021, VI-3 Kart 749/19)

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OLG Düsseldorf

Regressionsfunktion der BNetzA zur Ermittlung des netzbetreiberindividuellen Referenzwertes auf der Mittelspannungsebene ([unbekannt] vom 06.10.2021, VI-3 Kart 749/19)

Die von der Bundesnetzagentur in der vierten Qualitätsregulierung der Elektrizitätsverteilernetzbetreiber verwendete Regressionsfunktion zur Ermittlung des netzbetreiberindividuellen Referenzwertes auf der Mittelspannungsebene ist nicht zu beanstanden. Der für den Regressionskoeffizienten c auf 1,1816 festgesetzte Wert überschreitet den modelltheoretisch ermittelten Erwartungsbereich von 0,…

OLG Düsseldorf, ZNERL 2022, Heft 01, Online, - ([unbekannt] vom 06.10.2021, VI-3 Kart 749/19)

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