Dem Gericht stellt sich nachdrücklich die Frage, ob das nach nationalem Recht errichtete staatliche Sportwettenmonopol zur Verwirklichung des als maßgeblich genannten Ziels der Spielsuchtbekämpfung diesen europarechtlichen Vorgaben einer kohärenten und systematischen Begrenzung nachkommt.

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 28.03.2006 (ZfWG 2006, 16 ff.) nicht zu Fragen des Europarechts judiziert. Das Gemeinschaftsrecht gehört nicht zum Prüfungsumfang des Bundesverfassungsgerichts.