Verwaltungsgericht Dresden, Beschluss vom 04.07.2011 – 6 L 200/11 –.

Es bestehen keine ernstlichen Zweifel, dass das im GlüStV i.V.m. dem dazu erlassenen sächsischen Ausführungsgesetz verankerte staatliche Monopol für die Veranstaltung von Sportwetten mit Verfassungs- und Europarecht vereinbar ist.

Die Vermittlung von Sportwetten ist im Freistaat Sachsen nur mit einer vom Freistaat Sachsen erteilten Erlaubnis zulässig.

Die Kammer geht davon aus, dass eine Untersagung der Veranstaltung bzw. Vermittlung von Wetten ohne behördliche Erlaubnis für die Übergangszeit nur dann erfolgen kann, wenn der Antragsgegner die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes erfüllt (vgl. Beschl. v. 16.08.2006 – 14 K 2239/05). Ob dies der Fall ist, lässt sich jedoch nicht im Rahmen des vorläufigen Rechtsschutzverfahrens und allein auf Grundlage der vom Antragsgegner im Verfahren 14 K 1711/06 eingereichten Liste feststellen.…