- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
- Kommentarliteratur
- Kapitel A Einleitung
- I. Der privatrechtliche Geltungsanspruch des Kartellrechts
- II. Praktische Relevanz kartellrechtlicher Schadensersatzklagen
- III. Gesetzeshistorie
- Kapitel B Gründe für die Geltendmachung kartellrechtlicher Schadensersatzansprüche
- I. Potenziell erhebliche Schädigung durch Kartelle
- 1. Direkte Betroffenheit
- 2. Indirekte Betroffenheit
- 3. Preisschirmeffekte
- 4. Zwischenergebnis
- II. Rechtliche Pflichten der Geschäftsleitung geschädigter Unternehmen
- 1. Sorgfaltspflichten der Unternehmensleitung
- 2. Business Judgment Rule
- 3. Strengerer Maßstab bei staatsnahen Unternehmen
- 4. Informierte Abwägungsentscheidung maßgeblich
- a) Angemessene Informationsbasis
- b) Abwägung im Einzelfall
- Kapitel C Prozessmanagement bei der Geltendmachung kartellrechtlicher Schadensersatzklagen
- I. Pflicht zur Anspruchsverfolgung
- II. Identifizierung und Prävention von Kartellschadensersatzfällen
- 1. Monitoring der Aktivitäten der Kartellbehörden
- 2. Kartellscreening
- 3. Abwehr und Prävention von Kartellschadensrisiken
- III. Interne Kriterien für die Anspruchsverfolgung
- 1. Schadensermittlung und Schadenshöhe
- a) Schadensermittlung
- b) Schätzung der Schadenshöhe
- 2. Verjährung der Ansprüche
- IV. Strategie zur Anspruchsdurchsetzung
- 1. Vergleichsverhandlungen als Alternative zum Prozess
- 2. Auswahl des Beklagten
- 3. Auswahl des Gerichtsstands
- 4. Auswahl der Klageart
- 5. Anspruchsbündelung
- a) Streitgenossenschaft
- b) Sammelklagen
- c) Abtretung
- 6. Finanzierung
- a) Rechtlicher Rahmen
- b) Praktische Herangehensweise
- Kapitel D Zuständigkeitsrecht
- I. Internationale und örtliche Zuständigkeit
- 1. Internationale und örtliche Zuständigkeit nach der EuGVVO
- a) Anwendbarkeit der EuGVVO
- b) Allgemeiner Gerichtsstand
- c) Besondere Gerichtsstände
- d) Besonderer Gerichtsstand des Sachzusammenhangs (Art. 8 Nr. 1 EuGVVO)
- e) Besonderer Gerichtsstand am Ort der unerlaubten Handlung (Art. 7 Nr. 2 EuGVVO)
- f) Besonderer Gerichtsstand des Erfüllungsortes?
- g) Parteivereinbarungen über die Zuständigkeit
- h) Rügelose Einlassung
- 2. Internationale und örtliche Zuständigkeit nach ZPO
- a) Deliktischer Gerichtsstand
- b) Gerichtsstand des Erfüllungsortes
- c) Gerichtsstand der Niederlassung
- d) Gerichtsstand des Vermögens
- e) Parteivereinbarungen über die Zuständigkeit
- f) Rügelose Einlassung
- g) Kein besonderer Gerichtsstand des Sachzusammenhangs
- h) Gerichtliche Bestimmung der Zuständigkeit
- 3. Torpedoklagen
- a) Europäische Torpedoklagen
- b) Torpedoklage in Drittstaaten
- c) Deutscher Torpedo?
- II. Rechtsweg und Zuständigkeit deutscher Gerichte
- 1. Richtiger Rechtsweg
- 2. Sachliche Zuständigkeit
- 3. Funktionale Zuständigkeit
- 4. Klageverbindung
- 5. Instanzenzug
- Kapitel E Zivilprozessuale Besonderheiten
- I. Das zivilprozessuale Beweisrecht
- 1. Zusammenfassung
- 2. Grundregel
- a) Darlegungs- und Beweislast
- b) Beweismaß und Beweiswürdigung
- 3. Beweiserleichterungen
- a) Bindungswirkung kartellbehördlicher Entscheidungen
- b) Beweislastumkehr
- c) Beweismaßreduzierung
- d) Anscheinsbeweis
- e) Indizienbeweis und tatsächliche Vermutung
- 4. Darlegungserleichterungen
- a) Keine überzogenen Substantiierungsanforderungen
- b) Kein Schutz vor Selbstbelastung
- c) Erklärung mit Nichtwissen und Wahrheitspflicht
- d) Sekundäre Darlegungslast
- 5. Prozessualer Schutz von Geschäftsgeheimnissen
- II. Klagearten und Anträge
- 1. Leistungsklagen
- 2. Feststellungsklagen
- 3. Gestaltungsklagen
- 4. Bestimmtheitserfordernis in Kartellschadensersatzklagen
- 5. Kartellrechtliche Musterfeststellungsklage
- III. Streitverkündung
- 1. Zweck der Streitverkündung
- 2. Voraussetzungen, Form und Wirkungen der Streitverkündung
- 3. Kosten
- 4. Strategische Erwägungen
- IV. Verfahrensaussetzung
- 1. Präjudizialität anhängiger Verfahren
- 2. Vorgreiflichkeit verwaltungsbehördlicher Entscheidungen
- V. Streitwert
- 1. Grundsatz
- 2. Streitwertanpassung (§ 89a GWB)
- VI. Benachrichtigung und Beteiligung nationaler Kartellbehörden (§ 90 GWB)
- 1. Informations- bzw. Unterrichtungspflicht (§ 90 Abs. 1 Satz 1 GWB)
- 2. Beteiligung am Kartellzivilverfahren (§ 90 Abs. 2–6 GWB)
- VII. Europarechtlicher Einfluss
- 1. Anwendung des europäischen Kartellrechts durch nationale Gerichte
- 2. Das Verhältnis zwischen Kommission und nationalen Gerichten
- a) Vermeidung widersprechender Kommissionsentscheidungen
- b) Beteiligung der Europäischen Kommission
- 3. Vorabentscheidungsverfahren (Art. 267 AEUV)
- Kapitel F Anwendbares Recht
- I. Einleitung
- II. Internationalprivatrechtliche Sonderprobleme
- 1. Qualifikation
- 2. Autonomer Anwendungsbereich der Kartellverbotsnormen
- 3. Auslandsberührung
- 4. Ansprüche gegen mehrere
- III. Art. 40ff. EGBGB (Ansprüche vor dem 1.7.2005)
- 1. Handlungsort
- 2. Auflockerung zugunsten des Auswirkungsprinzips
- 3. Gemeinsamer Aufenthalt
- 4. Vertragsakzessorische Anknüpfung
- 5. Art und Umfang der Verweisung
- IV. § 185 Abs. 2 GWB (Ansprüche vor dem 11.1.2009)
- 1. Anwendung von § 33a GWB
- 2. Anwendung ausländischen Rechts
- a) Anwendung der Art. 40ff. EGBGB
- b) Allseitiger Ausbau von § 185 Abs. 2 GWB
- c) Einseitige Sonderanknüpfung
- d) Zusammenfassung
- V. Rom II-Verordnung (Ansprüche nach dem 10.1.2009)
- 1. Art. 6 Abs. 3 lit. a der Rom II-Verordnung
- 2. Art. 6 Abs. 3 lit. b der Rom II-Verordnung
- 3. Art. 6 Abs. 4 der Rom II-Verordnung
- 4. Art und Umfang der Verweisung
- Kapitel G Zugang zu Informationen
- I. Einleitung
- II. Informationsansprüche gegen die EU-Kommission
- 1. Kartellverfahrensverordnung (VO 1/2003)
- 2. Transparenzverordnung (VO 1049/2001)
- 3. Auswirkungen der Kartellschadensersatzrichtlinie und der Richtlinie 2019/1 sowie der 9. und 10. GWB-Novelle
- III. Informationsansprüche gegen nationale Behörden
- 1. Bisherige Rechtslage und Altfälle
- 2. Rechtslage nach Inkrafttreten der 9. GWB-Novelle sowie der 10. GWB-Novelle
- IV. Beiziehung von Verfahrensakten im Zivilprozess
- 1. Bisherige Rechtslage/Altfälle
- 2. Rechtslage nach Inkrafttreten der 9. GWB-Novelle
- V. Informationsansprüche gegen Kartellbeteiligte, Geschädigte und Dritte
- 1. Bisherige Rechtslage/Altfälle
- a) Materieller Auskunftsanspruch nach § 242 BGB
- b) Prozessuale Rechte (§§ 142ff. ZPO)
- 2. Ansprüche nach Inkrafttreten der 9. GWB-Novelle
- a) Telos und Systematik
- b) Intertemporale Anwendbarkeit
- c) Anspruchsvoraussetzungen
- d) Ausschlussgründe
- e) Weigerungsrechte
- f) Anspruchsinhalt
- g) Flankierende Regelungen (§ 33g Abs. 7, Abs. 8, Abs. 9 GWB)
- h) Verfahren
- 3. Besonderheiten im Vergaberecht
- Kapitel H Der Haftungsgrund
- I. Einleitung: Die Haftung dem Grunde nach
- II. Anspruchsgrundlagen
- 1. Historische Entwicklung der (kartell-)deliktischen Anspruchsgrundlagen
- 2. § 33a GWB n.F.
- 3. Alternative Anspruchsgrundlagen und Konkurrenzen
- 4. Intertemporales Recht
- III. Aktivlegitimation
- 1. Einleitung
- 2. Aktivlegitimation von „Jedermann“
- 3. Umsetzung in der aktuellen deutschen Rechtsprechung
- 4. Fallgruppen
- a) Unmittelbare Abnehmer
- b) Mittelbare Abnehmer
- c) Kunden von Kartellaußenseitern
- d) Anspruchsberechtigung vorgelagerter Lieferanten
- e) Kartellfremde Wettbewerber
- f) Kartellbeteiligte
- g) Der Boykottierte
- h) Adressaten von Behinderungs-, Diskriminierungs- oder Ausbeutungspraktiken marktbeherrschender Unternehmen
- i) Rein wirtschaftlich Belastete (z.B. Subventionsgeber, Versicherer, Geschäftsmittler)
- j) Anspruchsberechtigte bei Verstößen gegen behördliche Verfügungen
- k) Gesellschafter und Arbeitnehmer, Vertragspartner der Kartellgeschädigten
- l) Konzernmütter
- m) Verbraucherverbände
- n) Aktivlegitimation bei gewerblichem Forderungsmanagement
- IV. Verstoß gegen kartellrechtliche Bestimmungen oder Verfügungen
- 1. Kartellrechtliche Bestimmungen oder Verfügungen
- 2. Inhalt der kartellrechtlichen Bestimmungen
- a) Überblick über das europäische und deutsche Kartellverbot
- b) Marktmachtmissbrauch
- 3. Bindungswirkung in der Follow-on-Konstellation
- a) Grundsatz der Bindungswirkung
- b) Reichweite und Grenzen der Bindungswirkung
- c) „Faktische“ Bindungswirkung?
- 4. Nachweis des Verstoßes bei Stand-alone-Klagen
- a) Bedeutung in der Praxis
- b) Allgemeine Beweisanforderungen
- c) Beweiserleichterungen
- d) Keine umgekehrte Bindungswirkung
- V. Passivlegitimation
- 1. Überblick
- 2. Haftung des verantwortlichen Unternehmens
- a) Grundsatz
- b) Zurechnung des Verhaltens natürlicher Personen
- 3. Haftung im Konzern
- a) Trennungsprinzip
- b) Übernahme des EU-kartellrechtlichen Unternehmensbegriffs in das nationale Kartelldeliktsrecht – die Skanska-Entscheidung
- c) Der Begriff der wirtschaftlichen Einheit
- d) Folgefragen aus dem Skanska-Urteil
- e) Sonstige Anknüpfungspunkte für eine Konzernhaftung im nationalen Recht
- f) Auswirkungen von Umstrukturierungsmaßnahmen im Konzern
- 4. Gesamtschuldnerische Haftung
- a) Grundprinzip
- b) Besonderheiten im Kartelldeliktsrecht
- 5. Weitere potenziell Ersatzpflichtige
- a) Haftung der Geschäftsleitung
- b) Haftung von Kartellgehilfen
- VI. Rechtswidrigkeit und Verschulden
- 1. Rechtswidrigkeit
- 2. Verschulden
- a) Haftungsmaßstab: Vorsatz und Fahrlässigkeit
- b) Begründung der Haftung
- c) Ausschluss der Verantwortlichkeit des Unternehmens bei Rechtsirrtum
- Kapitel I Haftungsfolgen
- I. Einleitung
- II. Kausaler Schaden
- 1. Kartellbefangenheit18
- a) Überblick
- b) Abgrenzung Kartellbetroffenheit und Kartellbefangenheit
- c) Rechtliche Grundlagen
- d) Kartellbefangenheit als kongruenter transaktionsbezogener Sachbezug
- e) Darlegungs- und Beweislast
- 2. Höhe des Schadens
- a) Überblick
- b) Schadensrechtlicher Rahmen
- c) Leitbilder des Kartellschadensersatzes in der EU
- d) Dogmatischer und praktischer Rahmen für die Bemessung der Schadenshöhe
- e) Vermögensminderung
- f) Entgangener Gewinn
- g) Vorteilsausgleich bei Weiterwälzung von Kartellschäden
- h) Prozessualer Nachweis des zu ersetzenden Kartellschadens
- i) Bedeutung ökonomischer Gutachten im Kartellschadensersatzprozess
- 3. Ökonomischer Nachweis der Wirkung des Kartells und der Höhe des Schadens
- a) Überblick
- b) Kernprinzipien der Schadensberechnung
- c) Kartellrechtliche Schadensposten
- d) Ökonomische Methoden zur Bestimmung der Kartellwirkung
- e) Zusammenfassende Anmerkungen
- III. Verzinsung
- 1. Überblick
- 2. Zinsanspruch ab Anspruchsentstehung nach der 7. GWB-Novelle
- a) Rechtsgrund des Zinsanspruchs
- b) Zinshöhe
- c) Zeitlicher Anwendungsbereich des Zinsanspruchs
- 3. Zinsanspruch ab Anspruchsentstehung aus anderem Rechtsgrund?
- 4. Die Rechtslage nach der 9. GWB-Novelle
- 5. Prozessuale Fragen
- Kapitel J Vertragsstrafen- und Schadenspauschalierungsklauseln
- I. Einleitung
- II. Abgrenzung von Vertragsstrafen- und Schadenspauschalierungsklauseln
- III. Vertragsstrafen
- IV. Schadenspauschalierung
- 1. Grenzen der Einbeziehung derartiger Klauseln
- a) Bestimmung des nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden Schadens
- b) Möglichkeit, keinen bzw. einen anderen Schaden nachzuweisen
- 2. Weitere Bindungswirkung von Schadenspauschalierungsklauseln?
- a) Bindung an die vereinbarte Schadenspauschale
- b) Rechtsfolge unwirksamer AGB
- c) Beweislastumkehr
- Kapitel K Verjährung
- I. Einleitung
- II. Beginn der Verjährungsfrist
- 1. Normative Anknüpfungspunkte
- a) § 852 BGB a.F.
- b) §§ 194ff. BGB
- c) § 33h GWB
- d) § 33h Abs. 7 GWB – besondere Regeln für den Gesamtschuldner-Innenausgleich
- e) § 33h Abs. 8 GWB – besondere Regeln für Kronzeugen und KMU
- 2. Tatsächliche Anknüpfungspunkte für eine Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis des Gläubigers
- a) Stand-alone-Klage
- b) Follow-on-Klage
- c) Darlegungs- und Beweislast
- III. Hemmung der Verjährung
- 1. Hemmung der Verjährung nach § 204 BGB
- 2. Hemmung der Verjährung bei Verhandlungen (§ 203 BGB)
- 3. Hemmung der Verjährung nach § 33 Abs. 5 GWB a.F.
- a) Zeitlicher Anwendungsbereich des § 33 Abs. 5 GWB a.F.
- b) Beginn der Hemmung nach § 33 Abs. 5 GWB a.F. – der Begriff der Verfahrenseinleitung
- c) Reichweite der Verjährungshemmung nach § 33 Abs. 5 GWB a.F.
- d) Ende der Verjährungshemmung nach § 33 Abs. 5 GWB a.F.
- 4. Hemmung der Verjährung nach § 33h Abs. 6 GWB
- a) Zeitlicher Anwendungsbereich des § 33h Abs. 6 GWB
- b) Beginn der Hemmung nach § 33h Abs. 6 GWB
- c) Reichweite der Verjährungshemmung nach § 33h Abs. 6 GWB
- d) Ende der Verjährungshemmung nach § 33 Abs. 6 GWB
- IV. Neubeginn der Verjährungsfrist
- V. Ende der Verjährungsfrist
- VI. Intertemporales Recht
- Kapitel L Leistungskondiktion als Alternative zum Kartellschadensersatzanspruch
- I. Bestandsaufnahme
- II. Leistungskondiktion gegen Mitglieder eines Kartells
- 1. Nichtigkeit des Kaufvertrags
- a) Verstoß gegen gesetzliches Verbot
- b) Nichtigkeit gemäß Art. 101 Abs. 2 AEUV
- c) Sittenwidrigkeit
- 2. Anfechtbarkeit des Kaufvertrags
- a) Arglistige Täuschung
- b) Täuschung bei am Kartell nicht beteiligten Vertragsparteien
- c) Kausalität bzw. Ursächlichkeit der Täuschung für den Abschluss des Kaufvertrags
- d) Anfechtungsfristen
- 3. Inhalt des Bereicherungsanspruchs
- a) Anspruch des Kartellkunden
- b) Anspruch des Kartellanten
- c) Anwendung der schadensersatzrechtlichen Grundsätze der Vorteilsausgleichung
- 4. Verjährung
- 5. Zinsanspruch
- III. Leistungskondiktion gegen Marktbeherrscher
- 1. §§ 19, 20 GWB und Art. 102 AEUV können Verbotsgesetz i.S.d. § 134 BGB sein
- 2. Fallgruppen
- a) Schutz oder Herstellung eines Vertragsverhältnisses
- b) Beseitigung eines Vertragsverhältnisses
- 3. Nichtigkeit gemäß § 134 BGB auch bei Beseitigung eines Vertragsverhältnisses
- a) Unmöglichkeit der Vertragserfüllung
- b) Nichtigkeit als wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung
- c) Anwendung des § 139 BGB
- d) Rückabwicklung
- e) Keine Nichtigkeit bei reinen Diskriminierungsfällen
- f) Zahlungen an den Marktbeherrscher im Rahmen der Rückabwicklung
- Kapitel M Kartellregress
- I. Regress unter Gesamtschuldnern
- 1. Allgemeine Grundsätze und Rechtslage vor Inkrafttreten der 9. GWB-Novelle
- a) Normative Grundlagen
- b) Interne Haftungsquoten
- c) Verjährung
- 2. Modifizierung der allgemeinen Grundsätze durch die 9. GWB-Novelle
- a) Zeitlicher Anwendungsbereich
- b) Anspruchsgrundlage des Regressanspruchs
- c) Interne Haftungsquoten
- d) Verjährung
- 3. Regressprozess
- a) Zuständigkeit
- b) Anwendbares Recht
- c) Bindungswirkung von Schadensersatzurteilen im Regressprozess
- d) Streitgenossenschaft
- e) Darlegung und Beweis
- f) Regressprozess trotz Vergleichs im Kartellschadensersatzprozess?
- II. Regress bei Organmitgliedern und Mitarbeitern
- 1. Einleitung
- 2. Ansprüche der Gesellschaft gegen Organmitglieder
- a) Ansprüche gegen Geschäftsleitungsmitglieder
- b) Organhaftung nach §§ 93 Abs. 2 AktG, 43 Abs. 2 GmbHG
- c) Die Haftung bei Vereinen
- d) Die Haftung bei Personengesellschaften
- e) Ansprüche gegen Aufsichtsratsmitglieder (§§ 116 Satz 1, 93 Abs. 2 AktG)
- 3. Ersatzfähiger Schaden
- a) Grundsätzliche Überlegungen zur Ersatzfähigkeit
- b) Einwendung der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung
- c) Vorliegen eines Schadens
- 4. Einwendungen
- a) Einschränkungen der Ersatzfähigkeit nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung
- b) Berücksichtigung eines steuerlichen Vorteils
- c) Keine Einschränkungen der Ersatzfähigkeit durch das Verbot der Doppelbestrafung
- d) Verjährung
- 5. Gesamtschuldnerische Haftung und Innenausgleich
- 6. Prozessuales
- a) Durchsetzungsberechtigte/-verpflichtete
- b) Wirkung von Bußgeldbescheid, Straf- und Zivilurteil im Regressprozess
- c) Darlegungs- und Beweislast
- 7. Haftungsfreistellung der Organmitglieder durch die Gesellschaft
- a) AG
- b) GmbH
- c) Vereine und Personengesellschaften
- 8. Versicherbarkeit der Haftungsrisiken von Geschäftsleitung und Aufsichtsorganen
- 9. Ansprüche der Gesellschaft gegen angestellte Mitarbeiter
- a) Grundsätzliche Möglichkeit der Inanspruchnahme bei Kartellverstößen
- b) Mögliche Anspruchsgrundlagen
- c) Ersatzfähiger Schaden
- d) Einwendungen
- e) Abwägung des „Ob“ der Geltendmachung
- f) Prozessuales
- 10. Regressansprüche einer bebußten Muttergesellschaft
- a) Anspruch aus Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
- b) Sonstige Anspruchsgrundlagen
- c) Freistellungsanspruch des Arbeitnehmers
- Kapitel N Vergleichsvereinbarungen
- I. Einleitung
- II. Anreize für eine einvernehmliche Streitbeilegung
- 1. Beseitigung des allgemeinen Prozessrisikos
- 2. Besondere Schwierigkeiten bei der Bestimmung des kartellrechtlichen Schadens
- 3. Vergleich mit einem Kartellanten zur Informationsgewinnung
- 4. Befreiung von gesamtschuldnerischer Haftung
- 5. Bußgeldmindernde Wirkung von Vergleichen
- 6. Selbstreinigung
- 7. Schnelle Streitbeilegung
- III. Rechtlicher Rahmen
- 1. Streit oder Ungewissheit
- 2. Gegenseitiges Nachgeben
- IV. Inhalt eines Vergleichs
- 1. Erlassregelungen
- a) Grundsätzliches
- b) Besonderheiten des Kartellschadensersatzrechts
- c) Wirkung des Erlasses: Gesamtschuldnerische Haftung und Innenausgleich
- 2. Vereinbarung der Gegenleistung
- a) Höhe des Schadensersatzes
- b) Mitwirkungspflichten des sich vergleichenden Kartellanten/Leniency Plus
- 3. Rechtspositionen
- 4. Pass-on-Regelungen
- 5. Vertraulichkeit und Regelungen zu angefallenen (Gerichts- und sonstigen) Kosten
- Kapitel O Amtshaftung und Kartellrecht
- I. Einleitung
- II. Der Amtshaftungstatbestand
- 1. Wahrnehmung eines öffentlichen Amts
- 2. Verletzung einer drittgerichteten Amtspflicht
- a) Amtspflicht
- b) Drittbezogenheit
- 3. Verschulden
- a) Objektivierung des Sorgfaltsmaßstabes und fehlerhafte Rechtsanwendung durch die Exekutive
- b) Kollegialgerichts-Richtlinie
- c) Darlegungs- und Beweislast und tatsächliche Verschuldensvermutung
- 4. Kausalität und Schaden
- 5. Haftungsbeschränkungen
- a) Vorrang des primären Rechtsschutzes (§ 839 Abs. 3 BGB)
- b) Subsidiaritätsklausel gem. § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB
- III. Prozessuale Begleitüberlegungen
- 1. Allgemeine Aspekte
- 2. Bindungswirkung von Vorentscheidungen
- 3. Fortsetzungsfeststellungsinteresse gem. § 71 Abs. 2 Satz 2 GWB
- Stichwortverzeichnis