Kapitel 1
Grundfragen des Familienunternehmens
A. Bedeutung und Definition der Familienunternehmen
I.Ansatzpunkte für Besonderheiten in der Strategie von Familienunternehmen
II.Unabhängigkeit von Entscheidungskriterien der Börseninvestoren
III.Position des Familiengesellschafters als Investor
IV.Sicherung der Grundlagen, Erfolgsstrategie und Sicherungsstrategie
2.Dynastisches Vererbungsprinzip
3.Egalitäres Vererbungsprinzip
4.Mischformen der Anteilsübertragung
5.Zeitrahmen der Anteilsübertragung
III.Stiftung als dauerhafter Träger des Unternehmens
D. Präsenz der Gesellschafter im Unternehmen
I.Motive für die Präsenz der Gesellschafter im Unternehmen
II.Möglichkeiten zu einer Verankerung der Unternehmerfunktion
III.Gesellschafter oder Dritte als Nachfolger in der Unternehmerfunktion
E. Bewahrung von Ordnungsstrukturen
1.Funktionen der Unternehmensverfassung
2.Verfassungsetzende Instanzen
3.Gesellschaftsform als grundlegende Verfassungsgestaltung
2.Vertrauensverankerung der Gesellschafter
I.Bewahrung vor gesellschafterbedingten Auszahlungen
II.Bewahrung vor bestandsgefährdenden Erbschaftsteuern
2.Erforderliche Planung der Anteilsübertragung
G. Erfolgsstrategien des Familienunternehmens
I.Grundsätzliche Übertragbarkeit von Erfolgsstrategien
II.Langfristigkeit der Geschäftspolitik
III.Know-how-basiertes Leistungsprogramm bei Vermeidung kapitalintensiver Branchen
1.Beherrschende Strategiefrage: Wachsen oder sich bescheiden?
4.Wachstum zur Bestandssicherung
H. Sicherungsstrategie des Familienunternehmens
I.Bedeutung der Sicherungsstrategie
II.Übergeordnete Normen für die Sicherung
III.Funktionstüchtigkeit der Unternehmensorganisation
2.Vermeidung einer Akkumulation von Risiken, Bewahrung der Risikobalance
3.Vermeidung zu großer Wachstumsschritte
IV.Vorkehrung gegen existenzbedrohende externe Schädigungen (Unfälle)
VI.Kontinuität als Sicherungselement
I.Finanzierungsstrategie des Familienunternehmens
I.„Durchschnittliches“ Finanzbild der Familiengesellschaft
II.Prämissen für die Finanzplanung von Familienunternehmen
III.Bereiche der Finanzplanung
IV.Optionen für die Kapitalbeschaffung
V.Selbstfinanzierung aus Ergebnisthesaurierung und Kreditfinanzierung
K. Berater im Familienunternehmen
L. Vorteile, Nachteile und Zukunftsaussichten der Familienunternehmen
A. Erfolgsmuster von Mehrgenerationen-Familienunternehmen
B. Besonderheiten von Familienunternehmen
I.Familienunternehmen im Zeitverlauf
II.Gesellschaftliche Rahmenbedingungen (1): Die Familie
III.Gesellschaftliche Rahmenbedingungen (2): Die Eigentümer
IV.Gesellschaftliche Rahmenbedingungen (3): Das Unternehmen
C. Was leisten Mehrgenerationen-Familienunternehmen?
I.Paradoxie (1): Familieneinflüsse als Ressource und Gefährdung des Unternehmens
II.Paradoxie (2): Loyal sein gegenüber der eigenen Kernfamilie und dem größeren Familienverband
V.Paradoxie (5): Wachsen unter Wahrung der unternehmerischen Autonomie
VI.Paradoxie (6): Unternehmerische Wandlungsfähigkeit erhalten und (Familien-)Traditionen bewahren
D. Umgang mit Paradoxien in der Nachfolge: Vier typische Muster
B. Ungewollter Eintritt fremder Gesellschafter
II.Regelungen in den Schenkungsverträgen
III.Regelungen für den Fall des Versterbens
1.Notwendige Regelungen bei Kapitalgesellschaften
2.Regelungen bei Personengesellschaften
IV.Auswahl des Erben durch Dritte
V.Testamentsvollstrecker und Ehegatten als temporäre Vertreter von Gesellschaften
VI.Sicherung des Familienunternehmens durch Vor- und Nacherbschaft
C. Verhinderung von Liquiditätsabflüssen
I.Liquiditätsbelastungen aufgrund von Ansprüchen gegen die Gesellschaft
II.Liquiditätsbelastungen aufgrund von Ansprüchen gegen die Gesellschafter
1.Liquiditätsbelastungen aufgrund von Pflichtteilsansprüchen
2.Liquiditätsbelastungen aufgrund von Zugewinnforderungen
III.Liquiditätsbelastungen aufgrund des Todes von Kindern
IV.Liquiditätsbelastungen aufgrund von Teilungsanordnungen
V.Liquiditätsbelastungen sui generis
VI.Liquiditätsbelastungen durch unerwartete Steuern
D. Identifikation mit dem Unternehmen
I.Identifikationsverlust durch Zersplitterung der Beteiligung
II.Identifikationsverlust durch Börsengang
III.Verkaufsdruck durch unerwartete Steuerbelastung infolge des Börsengangs
IV.Identifikationsverlust durch Machtverlust
1.Beibehaltung der Kontrolle gegenüber dem Management
2.Beibehaltung der Kontrolle gegenüber dem Beirat
V.Identifikation mit dem Unternehmen und Vermeiden von Streit
1.Vermeiden von Streit zwischen den Gesellschaftern
2.Spezielle Regelungen, um Streit unter den Erben zu vermeiden
3.Allgemeines zum Vermeiden von Streit
Kapitel 4
Zivilrechtliche Bedingungen und Gestaltungsüberlegungen
1.Anteilsübertragung unter Lebenden
2.Anteilsübertragung von Todes wegen
1.Abfindung beim Tod eines Gesellschafters
2.Abfindung bei Kündigung oder Ausschluss eines Gesellschafters
III.Gewinnverteilung und Thesaurierung
1.Rücklagen zum Ausgleich privater Steuerschulden der Gesellschafter
IV.Geschäftsführung und Rat (Beirat und Aufsichtsrat)
1.Geschäftsführung durch die Familie
b)Geschäftsführung und objektive Eignungskriterien
c)Geschäftsführung und Entsenderechte der Familienstämme
d)Geschäftsführung und Amtszeiten sowie Altersgrenzen
2.Aufgaben und Befugnisse eines Rats (Beirat, Aufsichtsrat)
VI.Familienrechtliche Anordnungen
VIII.Präambel und salvatorische Klausel
IX.Einstimmigkeit oder Beschlussfassung mit Mehrheit
X.Beilegung von Gesellschafterstreitigkeiten
I.Erbrechtlicher Übergang und gesetzliche Erbfolge
3.Gemeinschaftliches Ehegattentestament
3.Schutz des Pflichtteilsberechtigten
c)Pflichtteilsreduktion durch Anordnung der Vor- und Nacherbschaft
d)Pflichtteilsreduktion durch gesellschaftsrechtliche Regelungen
e)Pflichtteilsreduktion durch vorweggenommene Erbfolge
f)Pflichtteilsreduktion durch das Verlagern von Vermögen ins Ausland
g)Pflichtteilsrecht und Verfassungsrecht
VI.Erbeinsetzung und Unterscheidung zwischen Erben und Vermächtnisnehmern
2.Vor- und Nacherbschaft und Gesellschaftsrecht
b)Stimmrecht
1.Allgemeines und Anordnung der Testamentsvollstreckung
2.Befugnisse und Aufgaben des Testamentsvollstreckers
3.Testamentsvollstreckung an Unternehmen
XI.Staatliche Aufgaben im Erbrecht
XIII.Familienrechtliche Anordnungen
XIV.Haftung des Erben nach dem Erbfall
1.Vermeiden der Haftung durch Ausschlagung
3.Haftungsbeschränkung nach Annahme der Erbschaft
4.Besonderheiten bei der Beteiligung mehrerer Erben
5.Erbenhaftung für gesellschaftsrechtliche Verbindlichkeiten
a)Haftung des Erben eines OHG-Gesellschafters
b)Haftung des Erben eines Kommanditisten
c)Haftung des Erben eines GbR-Gesellschafters
XV.Lebensversicherungen und Erbrecht
I.Allgemeine Vorzüge und Risiken der vorweggenommenen Erbfolge
III.Form und Vollzug der Schenkung
IV.Zustimmungs- und Genehmigungserfordernisse
1.Zustimmung des Ehegatten oder des eingetragenen Lebenspartners
a)Gründung einer Familiengesellschaft
b)Eintritt in eine bereits bestehende Familiengesellschaft
c)Änderungen des Gesellschaftsvertrages
d)Laufende Geschäftsführung der Familiengesellschaft
V.Ausgleichs- und Anrechnungspflichten
1.Ausgleichspflicht der gesetzlichen Miterben
2.Anrechnung von Zuwendungen auf den Pflichtteil
VI.Familienrechtliche Anordnungen
VII.Rücknahmevorbehalte in Schenkungsverträgen
1.Mögliche Vertragsgestaltungen
a)Ungünstige Weiterleitungsklausel
a)Vertragliches Rücktrittsrecht
3.Praktische Durchführung der Rückabwicklung
c)Ansprüche auf Aufwendungsersatz
e)Umfang des Rückabwicklungsvorbehalts
f)Fristen für die Geltendmachung des Rückabwicklungsrechts
g)Abschließende Rückabwicklungsvoraussetzungen oder freier Vorbehalt?
h)Schenkung von Gesellschaftsanteilen
III.Zugewinngemeinschaft und modifizierte Zugewinngemeinschaft
2.Modifizierte Zugewinngemeinschaft
3.Zugewinnausgleich und Pflichtteilsrecht
E. Begleitende Maßnahmen der Nachfolgeplanung
VI. Inkrafttreten der Vollmacht und Verwahrung
VII. Regelung des Innenverhältnisses
IX.Hinweise zur Person des Bevollmächtigten
X. Zusammenfassung von General- und Vorsorgevollmacht sowie Patientenverfügung in einer Urkunde
Kapitel 5
Steuerliche Bedingungen und Gestaltungsüberlegungen
A. Erbschaft- und Schenkungsteuer
1. Steuerpflicht bei Erwerb von Todes wegen und bei Schenkung unter Lebenden
2. Erbanfallsteuer versus Nachlasssteuer
3. Erbschaftsteuer als Effektivbelastung
1. Stichtagsteuer
3. Progression des Steuertarifs
4. Besteuerung in 10-Jahres-Zeiträumen
2. Grundzüge des Bewertungsverfahrens nach S 1
3. Vereinfachtes Bewertungsverfahren nach§§ 199 ff. BewG
2. Schenkung unter Auflage (Nießbrauch)
3. Einteilung der Erwerber in Steuerklassen, Freibeträge, Progression
5. Begünstigung von Betriebsvermögen
5.2Erfüllungspflichten für die Verschonung
5.3Abzugsbetrag für kleinere und mittlere Unternehmen
6. Stundung der Erbschaftsteuer
7. Zusammenrechnung von Erwerben
8. Besteuerung bei teilweisem Auslandsvermögen
2.1Einzelunternehmen und Personengesellschaften
3. Drohende Auflösung von stillen Reserven im Betriebsvermögen zum Zeitpunkt des Vermögensüberganges
4.1Vorfinanzierung
II.Verkehrsteuern (Grunderwerbsteuer bei Rechtsträgerwechsel)
II.Transfer zwischen Betriebsvermögen und Privatvermögen, Rechtsformwechsel
2. Überführung von Privatvermögen in Betriebsvermögen
3. Transfer von Schulden ins Privatvermögen
III.Gestaltungen zur Vorbereitung der Anteilsübertragung
2.2Nutzung von Konjunkturzyklen
2.3Abwehr von Pflichtteilsansprüchen
IV.Gestaltungen bei der Anteilsübertragung
1. Übertragung unter Rückbehalt von Erträgen
1.2Versorgungsleistungen oder Renten
1.3Renten in der Kapitalgesellschaft
2. Übertragung unter Rückbehalt von Einfluss
2.2Unterbeteiligung und stille Gesellschaft
a)Typische Unterbeteiligung und typische stille Gesellschaft
b)Atypische Unterbeteiligung und atypische stille Gesellschaft
Kapitel 6
Stammesprinzip in Gesellschaftsverträgen und Familienverfassungen
B. Stand der Meinungsbildung in Literatur und Praxis
C. Stammesprinzip in der Evolution der Familiengesellschaft
I.Wahrung der Einheit bei der Vererbung an mehrere Nachkommen
II.Wahrung des Zusammenhalts und der Identität der Kernfamilie
III.Wahrnehmung des Einflusses der Senioren-Generation
IV.Bündelung der Macht und das Entstehen von Patt-Situationen
V. Perpetuierung der Wirkungen über die Generationen
D. Regelungsinhalte einer Stammesorganisation und Instrumente zu deren Durchsetzung
III.Instrumente zur Durchsetzung der Stammesorganisation
E. Übertragung und Veräußerung nur innerhalb des Stammes
II.Werterhöhung durch Paketzuschlag
III.Erschwernis oder Unmöglichkeit des Erwerbs durch den Stamm
IV.Auslöser für die Kündigung/den Austritt des ganzen Stammes
F. Repräsentative Vertretung des Stammes durch eine Stimme
I.Regeln für die Willensbildung und Stimmrechtsausübung innerhalb eines Stammes
II.Regeln für die Vertretung der Stämme in den Unternehmens-Institutionen
III.Vertretung des Stammes durch eine Stimme
IV.Besetzungsrechte für die Organe des Unternehmens
G. Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess innerhalb des Stammes
II.Delegation der Meinungsbildung in die Stammesorganisation
III.Segmentierung der Information
IV.Beeinträchtigungen der Bindung an das Unternehmen
V. Unterlaufen der Satzungsmehrheit
VI.Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Einstimmigkeitserfordernissen und Pattsituationen
VII. Reduzierung der Gefahr von Patt-Situationen
H. Autonomie für stammesspezifische Regelungen
I.Stammesprinzip bei der Wahrnehmung von Ämtern
I.Erfordernis der positiven Gestaltungsmaßnahmen