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Die straf- und bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit der Diensteanbieter sozialer Netzwerke im Internet (2021), S. XI 
Inhaltsverzeichnis 
Timo Handel 

XI Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Inhaltsübersicht
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Abkürzungsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Kapitel 1 Soziale Netzwerke, Hassbotschaften und Fake News
    1. A. Soziale Netzwerke im Internet
      1. I. Die Legaldefinition des Begriffs des sozialen Netzwerks
        1. 1. Plattformen im Internet
        2. 2. Telemediendiensteanbieter
          1. a. Natürliche und juristische Personen sowie Personengesellschaften
          2. b. Telemedien
            1. aa. Elektronische Informations- und Kommunikationsdienste
            2. bb. Keine Telekommunikationsdienste i.S.d. § 3 Nr. 24 TKG
            3. cc. Keine telekommunikationsgestützten Dienste i.S.d. § 3 Nr. 25 TKG
            4. dd. Kein Rundfunk i.S.d. § 2 RStV bzw. § 2 MStV
            5. ee. Ergebnis zur Qualifizierung sozialer Netzwerke als Telemedien
          3. c. Eigene und fremde Telemedien des Diensteanbieters
          4. d. Bereithalten oder den Zugang zur Nutzung vermitteln
          5. e. Videosharingplattform-Anbieter, § 2 Satz 1 Nr. 11 TMG
            1. aa. Sendungen und nutzergenerierte Videos
            2. bb. Keine redaktionelle Verantwortung des Diensteanbieters
            3. cc. Organisation der Sendungen und der nutzergenerierten Videos, auch mit automatischen Mitteln
            4. dd. Bereitstellung von Sendungen und nutzergenerierten Videos für die Allgemeinheit als Hauptzweck oder wesentliche Funktion
            5. ee. Trennbare Teile von Telemedien
            6. ff. Ergebnis zu Videosharingplattform-Anbietern
          6. f. Ergebnis zur Qualifizierung der Anbieter sozialer Netzwerke als Telemediendiensteanbieter
        3. 3. Nutzer
        4. 4. Beliebige Inhalte
          1. a. Der Begriff der „Information“ des TMG
          2. b. Bedeutung für den Begriff des Inhalts des NetzDG
          3. c. Ergebnis zum Begriff des Inhalts i.S.d. NetzDG
        5. 5. Teilen oder öffentliches Zugänglichmachen der Inhalte
        6. 6. Ergebnis zur Legaldefinition des Begriffs des sozialen Netzwerks
      2. II. Typische Funktionen sozialer Netzwerke als Querschnitt klassischer Online-Angebote
        1. 1. Typische Funktionen sozialer Netzwerke
          1. a. Nutzerprofile
          2. b. Vernetzungsfunktion
          3. c. Social Sharing
          4. d. Nachrichten- bzw. Mail- und Messenger- bzw. Chat-Funktion
          5. e. Gruppen
          6. f. Veranstaltungsseiten
          7. g. Orte und Bewertungsmöglichkeiten
          8. h. Unternehmens- und Fan-Seiten bzw. Fanpages
          9. i. News Feed
          10. j. Suchfunktion
        2. 2. Soziale Netzwerke als Querschnitt verschiedener Online-Angebote
      3. III. Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und Co.
    2. B. Hassbotschaften, Hate Speech und Hassrede
    3. C. Fake News
  7. Kapitel 2 Die Anwendbarkeit deutschen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts auf Diensteanbieter sozialer Netzwerke175
    1. A. Die Anwendbarkeit deutschen Strafrechts
      1. I. Ort der täterschaftlichen Begehung
      2. II. Ort der Teilnahme
        1. 1. Handlungs- und Unterlassungsort des Teilnehmers
        2. 2. Ort der Haupttat
          1. a. Handlungsort des Täters, § 9 Abs. 1 Var. 1 StGB
          2. b. Erfolgsort
            1. aa. Erfolgsdelikte in Form von Verletzungsdelikten
            2. bb. Gefährdungsdelikte
              1. (1) Konkrete Gefährdungsdelikte
              2. (2) Abstrakte Gefährdungsdelikte
                1. (a) Theorie vom Ort der realisierten Gefahr
                2. (b) Theorie vom Ort der möglichen Realisierung der Gefahr
                3. (c) Theorie vom Tathandlungserfolg
                4. (d) Rechtsprechung des BGH
                5. (e) Zwischenergebnis
              3. (3) Abstrakt-konkrete Gefährdungsdelikte
                1. (a) Alte Rechtsprechung des BGH
                2. (b) Neue Rechtsprechung des BGH
            3. cc. Ergebnis zum Erfolgsort
          3. c. Begrenzung der Anwendung deutschen Strafrechts
            1. aa. Der objektive Ansatz eines besonderen Inlandsbezugs
            2. bb. Der subjektive Ansatz eines besonderen Inlandsbezugs
            3. cc. Rückgriff auf § 7 StGB zur Begründung eines besonderen Inlandsbezugs
            4. dd. Nichtanwendbarkeit deutschen Strafrechts analog Art. 296 EGStGB?
            5. ee. Hier vertretene Auffassung
        3. 3. Ergebnis zur Anwendbarkeit deutschen Strafrechts
    2. B. Die Anwendbarkeit deutschen Ordnungswidrigkeitenrechts
    3. C. Ausschluss des deutschen Strafrechts und Ordnungswidrigkeitenrechts durch das Herkunftslandprinzip (§ 3 TMG)?
      1. I. Anwendbarkeit des Herkunftslandprinzips auf das Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
      2. II. Voraussetzungen des Herkunftslandprinzips
        1. 1. Diensteanbieter
        2. 2. Niederlassung des Diensteanbieters in einem anderen Mitgliedstaat
          1. a. Das Sitzland als Ort der Niederlassung
          2. b. Das Sitzland von Videosharingplattform-Anbietern
        3. 3. Telemedien, die in Deutschland angeboten oder verbreitet werden
        4. 4. Geschäftsmäßige Telemedien
        5. 5. Einschränkung des freien Dienstleistungsverkehrs
      3. III. Die Ausnahme vom Herkunftslandprinzip
        1. 1. Einzelfallausnahme
        2. 2. Beeinträchtigung oder qualifizierte Gefahr
        3. 3. Verhältnismäßigkeit der Maßnahme, § 3 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 TMG
        4. 4. Konsultations- und Informationspflichten
      4. IV. Ergebnis zum Herkunftslandprinzip (§ 3 TMG)
    4. D. Ergebnis zur Anwendbarkeit deutschen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts auf Diensteanbieter sozialer Netzwerke
  8. Kapitel 3 Die Verantwortlichkeit des Diensteanbieters nach dem TMG
    1. A. Die verschiedenen Diensteanbieter des TMG und das Haftungsregime der §§ 7ff. TMG
      1. I. Der Contentprovider
      2. II. Der Network- und Accessprovider
      3. III. Das Proxy-Caching
      4. IV. Hostprovider
    2. B. Historische Entwicklung des Haftungsregimes
      1. I. Das Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz (IuKDG)
      2. II. Die E-Commerce-Richtlinie (ECRL)
      3. III. Das Elektronischer Geschäftsverkehr-Gesetz (EGG)
      4. IV. Das Elektronischer-Geschäftsverkehr-Vereinheitlichungsgesetz (ElGVG)
      5. V. Zweites und drittes Gesetz zur Änderung des Telemediengesetzes
    3. C. Anwendbarkeit des TMG auf die Diensteanbieter sozialer Netzwerke
    4. D. Der Begriff der „Verantwortlichkeit“
    5. E. Anwendbarkeit der Haftungsprivilegierungen im Strafrecht
    6. F. Prüfungsstandort und dogmatische Einordnung der Haftungsprivilegierungen des TMG
      1. I. Die zweistufigen Modelle
        1. 1. Eigenständiger Vorfilter
        2. 2. Eigenständiger Nachfilter
        3. 3. Tatbestandsintegrierter Filter
      2. II. Die einstufigen Modelle
        1. 1. Tatbestandsmodifizierung
        2. 2. Vorsatzlösung
        3. 3. Rechtfertigungsgrund
        4. 4. Schuldausschließungs- oder Entschuldigungsgründe
        5. 5. Persönlicher Strafausschließungsgrund
      3. III. Stellungnahme
        1. 1. Bevorzugung der zweistufigen Vorfilter-Lösung
          1. a. Ausführungen in Gesetzesbegründungen
          2. b. Haftungsprivilegierungen beinhalten eine Weichenstellung
          3. c. Prüfungseffizienz
          4. d. Horizontale, querschnittartige und rechtsgebietsübergreifende Regelungen
          5. e. Mögliche Doppelprüfung
          6. f. Positive Tätigkeiten der Diensteanbieter
          7. g. Kein dogmatischer Bruch
          8. h. Kein tatbestandsintegrierter Filter
          9. i. Keine Vorsatzmodifikation
          10. j. Keine Rechtfertigungsgründe
          11. k. Keine Schuldausschließungs- und Entschuldigungsgründe
          12. l. Keine persönlichen Strafausschließungsgründe
          13. m. Ergebnis zur zweistufigen Vorfilter-Lösung
        2. 2. Bedeutung der dogmatischen Einordnung für die Annahme eines Irrtums
          1. a. Irrtümer bei persönlichen Strafausschließungsgründen
          2. b. Folgen einer Übertragung dieser Grundsätze auf die §§ 8 bis 10 TMG
          3. c. Beschränkter Irrtum aufgrund subjektiver Elemente der Haftungsprivilegierungen
          4. d. Beschränkter umgekehrter Irrtum?
          5. e. Ergebnis zur Bedeutung der dogmatischen Einordnung für die Annahme eines Irrtums
        3. 3. Bedeutung der Einordnung für die Teilnahmestrafbarkeit
        4. 4. Bedeutung der Einordnung für das Analogieverbot des Art. 103 Abs. 2 GG
        5. 5. Ergebnis zur dogmatischen Einordnung der Haftungsprivilegierungen des TMG
    7. G. Die Verantwortlichkeit für eigene Informationen, § 7 Abs. 1 TMG
      1. I. Der Begriff des allgemeinen Gesetzes
      2. II. Diensteanbieter
        1. 1. Exkurs: Nutzer sozialer Netzwerke als Diensteanbieter
        2. 2. Audiovisueller Mediendiensteanbieter, § 2 Satz 1 Nr. 7 TMG
        3. 3. Videosharingplattform-Anbieter, § 2 Satz 1 Nr. 11 TMG
        4. 4. Ergebnis zum Begriff des Diensteanbieters
      3. III. Eigene Informationen des Diensteanbieters
        1. 1. Informationen i.S.d. TMG
        2. 2. Abgrenzung: eigene/fremde Informationen
          1. a. Originär eigene Informationen des Diensteanbieters eines sozialen Netzwerks
          2. b. Originär fremde Informationen des Diensteanbieters eines sozialen Netzwerks
          3. c. Zu-Eigen-Machen von Informationen durch den Diensteanbieter
            1. aa. Vertretene Ansätze für ein Zu-Eigen-Machen fremder Informationen
              1. (1) Abgrenzung entsprechend dem Presse- bzw. Äußerungsrecht
              2. (2) Entsprechend der urheberrechtlichen Veranstalterhaftung
              3. (3) Kommerzielle bzw. wirtschaftliche Interessen
              4. (4) Einräumung von Nutzungsrechten
              5. (5) Zurverfügungstellung der eigenen Webseite
              6. (6) (Vorab-)Kontrolle der Informationen
              7. (7) Unterlassene Kontrolle der Informationen
              8. (8) Zu-Eigen-Machen durch Hinweis und Zeitablauf
              9. (9) Telemedienspezifische Lösung
              10. (10) Aktive Rolle des Diensteanbieters
            2. bb. Ablehnende Ansicht
            3. cc. Der I. Zivilsenat des BGH
            4. dd. Stellungnahme
              1. (1) Richtlinienkonforme Auslegung der §§ 7ff. TMG
              2. (2) Untauglichkeit presserechtlicher Grundsätze
              3. (3) Untauglichkeit kommerzieller Interessen
              4. (4) Untauglichkeit der urheberrechtlichen Veranstalterhaftung
              5. (5) Untauglichkeit einer bewussten Übernahme der Information
              6. (6) Untauglichkeit des Abstellens auf eine Vorabkontrolle
              7. (7) Untauglichkeit der Zurverfügungstellung der eigenen Webseite
              8. (8) Untauglichkeit der Einräumung von Nutzungsrechten
              9. (9) Ablehnung aufgrund der Unschärfe der Voraussetzungen eines Zu-Eigen-Machens
              10. (10) Ergebnis zum Zu-Eigen-Machen fremder Informationen
          4. d. Zu-Eigen-Machen der Nutzerbeiträge in sozialen Netzwerken
        3. 3. Ergebnis zum Begriff der eigenen Informationen
      4. IV. Ergebnis zur Verantwortlichkeit nach § 7 Abs. 1 TMG
    8. H. Die Verantwortlichkeit bei der Durchleitung von Informationen, § 8 TMG
    9. I. Die Verantwortlichkeit bei der Zwischenspeicherung zur beschleunigten Übermittlung von Informationen, § 9 TMG
    10. J. Die Verantwortlichkeit bei der Speicherung von Informationen, § 10 Satz 1 TMG
      1. I. Die Tatbestandsvoraussetzungen des § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG
        1. 1. Diensteanbieter
          1. a. EU- und Nicht-EU-Anbieter erfasst
          2. b. Keine Unterscheidung zwischen kommerziellen und nichtkommerziellen Anbietern
            1. aa. ECRL unterscheidet zwischen entgeltlichen und unentgeltlichen Angeboten
            2. bb. Kein Verstoß gegen die ECRL
            3. cc. Soziale Netzwerke als gegen Entgelt erbrachte Dienste
            4. dd. Zwischenergebnis
          3. c. Verantwortlich handelnde Personen des Diensteanbieters
          4. d. Ergebnis zum Begriff des Diensteanbieters i.S.d. TMG
        2. 2. Fremde Informationen
        3. 3. Für einen Nutzer speichern
          1. a. Nutzer
          2. b. Speichern der Information für einen Nutzer
            1. aa. Speichern
            2. bb. Für den Nutzer
            3. cc. Ergebnis zur Speicherung einer Information für einen Nutzer
        4. 4. Keine Kenntnis der rechtswidrigen Handlung oder der Information
          1. a. Kenntnis
            1. aa. Menschliche Kenntnis erforderlich
            2. bb. Mindestens Wissen im Sinne eines dolus directus 2. Grades
            3. cc. Kenntnisvermittlung durch jegliche Informanten
            4. dd. Nur bei konkreten Hinweisen
            5. ee. Ergebnis zur Kenntnis i.S.d. § 10 TMG
          2. b. Kenntnis von der Rechtswidrigkeit erforderlich?
            1. aa. Die Rechtswidrigkeit muss von der Kenntnis umfasst sein
            2. bb. Keine Kenntnis der Rechtswidrigkeit erforderlich
            3. cc. Differenzierende Ansicht
            4. dd. Stellungnahme
              1. (1) Auslegung nach Art. 14 Abs. 1 ECRL
              2. (2) Vergleich mit Art. 15 Abs. 1 ECRL und § 7 Abs. 2 TMG
              3. (3) Vergleich mit allgemeinen strafrechtlichen Grundsätzen
              4. (4) Dilemma des Diensteanbieters
                1. (a) Spannungsverhältnis aus Rechts- und Vertragspflichten
                2. (b) Risikobeschränkung durch AGB
              5. (5) Differenzierung aus Billigkeitsgründen
              6. (6) Ergebnis zum Erfordernis der Kenntnis der Rechtswidrigkeit
          3. c. Zurechnung der Kenntnis
            1. aa. Allgemeine Kenntniszurechnung im Rahmen von § 10 TMG
            2. bb. Keine Kenntniszurechnung im strafrechtlichen und ordnungswidrigkeitenrechtlichen Kontext
            3. cc. Ergebnis zur Kenntniszurechnung
        5. 5. Keine teleologische Reduktion des § 10 TMG
        6. 6. Ergebnis zu § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG
      2. II. Die Tatbestandsvoraussetzungen des § 10 Satz 1 Nr. 2 TMG
        1. 1. Tätigwerden zum Entfernen oder Sperren der Information
        2. 2. Unverzüglichkeit des Tätigwerdens
        3. 3. Möglichkeit und Zumutbarkeit der Zugangssperrung und Entfernung
        4. 4. Ergebnis zu § 10 Satz 1 Nr. 2 TMG
      3. III. Ausnahme des § 10 Satz 2 TMG
      4. IV. Ergebnis zur Haftungsprivilegierung des § 10 TMG
    11. K. Haftung des Diensteanbieters nach § 7 Abs. 3 Satz 1 TMG
    12. L. Ergebnis zur Verantwortlichkeit des Diensteanbieters nach dem TMG
  9. Kapitel 4 Die Voraussetzungen der Verantwortlichkeit des Diensteanbieters eines sozialen Netzwerks nach allgemeinem Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
    1. A. Tun oder Unterlassen – Anknüpfungspunkte für einen straf- und bußgeldrechtlichen Vorwurf
      1. I. Abgrenzung von Tun und Unterlassen
        1. 1. Das sog. Energiekriterium
        2. 2. Die sog. Kausalitätsformel
        3. 3. Kombination von Kausalitätsformel und Energiekriterium
        4. 4. Der Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit
      2. II. Tun oder Unterlassen des Diensteanbieters
        1. 1. Das Betreiben des sozialen Netzwerks bzw. Bereitstellen des Speicherplatzes
        2. 2. Unterlassen von (Vorab-)Kontrollen der Informationen
          1. a. Isolierte Betrachtung unterlassener Kontrollen
          2. b. Zusammentreffen mit dem Betreiben des sozialen Netzwerks
          3. c. Gesetzlicher Ausschluss einer allgemeinen Kontrollpflicht
          4. d. Zwischenergebnis
        3. 3. Unterlassen des Sperrens und Entfernens nach Kenntnisnahme von der rechtswidrigen Handlung oder der Information
          1. a. Isolierte Betrachtung des unterlassenen Sperrens und Entfernens von rechtswidrigen Informationen
          2. b. Zusammentreffen mit dem Betreiben des sozialen Netzwerks
            1. aa. Echtes Zusammentreffen von Tun und Unterlassen
            2. bb. Unechtes Zusammentreffen von Tun und Unterlassen
      3. III. Ergebnis zu Tun und Unterlassen
    2. B. Täterschaft oder Teilnahme
      1. I. Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme
        1. 1. Formal-objektive Theorie
        2. 2. Extrem subjektive Theorie
        3. 3. Tatherrschaftslehre
        4. 4. Normative Kombinationstheorie
      2. II. Täterschaft des Diensteanbieters
        1. 1. Unmittelbarer Alleintäter durch positives Tun
          1. a. Das Betreiben des sozialen Netzwerks bzw. Bereitstellen des Speicherplatzes
            1. aa. Täterschaft oder Teilnahme
            2. bb. Fehlender Vorsatz
            3. cc. Haftungsprivilegierung nach § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG
          2. b. Zwischenergebnis
        2. 2. Unmittelbare Alleintäterschaft durch Unterlassen
        3. 3. Nebentäterschaft
        4. 4. Mittelbare Täterschaft
          1. a. Mittelbare Täterschaft durch positives Tun
          2. b. Mittelbare Täterschaft durch Unterlassen
          3. c. Zwischenergebnis
        5. 5. Mittäterschaft, § 25 Abs. 2 StGB
          1. a. Mittäterschaft durch Bereitstellung des sozialen Netzwerks und Speicherung der Information
          2. b. Mittäterschaft durch unterlassene Entfernung und Sperrung der rechtswidrigen Information
          3. c. Zwischenergebnis
        6. 6. Ergebnis zur Täterschaft
      3. III. Teilnahme
        1. 1. Anstiftung, § 26 StGB
        2. 2. Beihilfe, § 27 StGB
      4. IV. Ergebnis zu Täterschaft und Teilnahme
    3. C. Die Voraussetzungen einer Beihilfestrafbarkeit durch Unterlassen
      1. I. Objektiver Tatbestand
        1. 1. Vorsätzliche rechtswidrige Haupttat
        2. 2. Förderung der Haupttat
          1. a. Beihilfe zu einer bereits vollendeten Haupttat
          2. b. Zwischenergebnis
        3. 3. Garantenstellung des Diensteanbieters
          1. a. Garantenstellung aus Gesetz
          2. b. Garantenstellung aus Ingerenz
          3. c. Garantenstellung aus der Verantwortlichkeit für eine Gefahrenquelle
            1. aa. Vorliegen einer Gefahrenquelle
              1. (1) Die Nutzer sozialer Netzwerke als Gefahrenquelle
              2. (2) Soziale Netzwerke als Gefahrenquelle
            2. bb. Verantwortlichkeit des Diensteanbieters für die Gefahrenquelle
            3. cc. Einschränkende besondere Umstände
            4. dd. Verantwortlichkeit der Leitungsorgane des Diensteanbieters
            5. ee. Verantwortlichkeit von Mitarbeitern des Diensteanbieters
          4. d. Keine Garantenstellung für ausländische Diensteanbieter?
          5. e. Ergebnis zur Garantenstellung des Diensteanbieters
        4. 4. Inhalt der Garantenpflicht
          1. a. Möglichkeit der Handlung
          2. b. Erforderlichkeit der Handlung
          3. c. Zumutbarkeit der Handlung
          4. d. Ergebnis zum Inhalt der Garantenpflicht
        5. 5. Entsprechungsklausel
        6. 6. Beschränkung des objektiven Tatbestandes wegen berufstypischen Verhaltens?
          1. a. Objektiver Ansatz
          2. b. Objektiv-subjektiver Ansatz
          3. c. Zwischenergebnis
      2. II. Subjektiver Tatbestand
        1. 1. Doppelter Gehilfenvorsatz
          1. a. Vorsatz bezüglich der vorsätzlich begangenen rechtswidrigen Haupttat
          2. b. Vorsatz bezüglich der Gehilfenhandlung
          3. c. Modifizierung der Vorsatzanforderungen wegen berufstypischen Verhaltens?
        2. 2. Vorsatz bezüglich der Garantenstellung
      3. III. Ergebnis zur Beihilfe durch Unterlassen
    4. D. Die Voraussetzungen einer ordnungwidrigkeitenrechtlichen Verantwortlichkeit
    5. E. Sonderkonstellation: Beihilfe durch Werbevermarktung
    6. F. Ergebnis zu den Voraussetzungen der Verantwortlichkeit des Diensteanbieters eines sozialen Netzwerks nach allgemeinem Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
  10. Kapitel 5 Compliance-Pflichten nach den allgemeinen Regelungen
    1. A. Aufsichtspflichtverletzung, § 130 OWiG
      1. I. Kein Ausschluss der Ahndbarkeit durch § 10 Satz 1 TMG
      2. II. Aufsichtspflichtiger i.S.d. § 130 Abs. 1 Satz 1 OWiG
        1. 1. Gesetzliche Vertreter und Organe als taugliche Täter gem. § 9 Abs. 1 OWiG
        2. 2. Gewillkürte Vertreter als taugliche Täter gem. § 9 Abs. 2 OWiG
      3. III. Betriebsbezogene Zuwiderhandlung
        1. 1. Theorie des Sonderdelikts
        2. 2. Theorien der Betriebsbezogenheit von Allgemeindelikten
          1. a. Abstellen auf die Tätigkeit des Betriebsangehörigen
          2. b. Abstellen auf das Interesse des Betriebsangehörigen
          3. c. Ausnutzung rechtlicher und tatsächlicher Handlungsmöglichkeiten
          4. d. Innerer Zusammenhang mit dem Betätigungsfeld des Unternehmens
          5. e. Kombinationstheorie des BGH
          6. f. Zwischenergebnis
        3. 3. Einschaltung externer Dienstleister
      4. IV. Unterlassen von gehörigen Aufsichtsmaßnahmen
      5. V. Verhinderung oder wesentliche Erschwerung
      6. VI. Ergebnis zu den Aufsichtspflichten nach § 130 OWiG
    2. B. Verbandsgeldbuße, § 30 OWiG
      1. I. Juristische Person oder Personenvereinigung i.S.d. § 30 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 OWiG
      2. II. Leitungsperson i.S.d. § 30 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 OWiG
      3. III. Anknüpfungstat einer Leitungsperson
        1. 1. Straftat oder Ordnungswidrigkeit
        2. 2. Unternehmensbezug der Anknüpfungstat
      4. IV. Verfahren und Rechtsfolge
        1. 1. Selbstständiges Verfahren
        2. 2. Höhe der Geldbuße
      5. V. Ergebnis zur Verbandsgeldbuße nach § 30 OWiG
    3. C. Zurechnung an deutsche Tochterunternehmen
      1. I. Zurechnung im Konzern
      2. II. Organisationsverschulden im Konzern, §§ 30, 130 OWiG
      3. III. Ergebnis zur Zurechnung an deutsche Tochterunternehmen
    4. D. Ergebnis zu Compliance-Pflichten nach den allgemeinen Regelungen
  11. Kapitel 6 Verantwortlichkeiten nach dem Medienstaatsvertrag (MStV) und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)
    1. A. Die Aufsicht über Telemedien nach dem MStV
    2. B. Die Verantwortlichkeit der Diensteanbieter sozialer Netzwerke nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)
      1. I. Unzulässige Angebote, § 4 JMStV
        1. 1. Absolut unzulässige Inhalte
        2. 2. Relativ unzulässige Inhalte
      2. II. Entwicklungsbeeinträchtigende Angebote, § 5 JMStV
      3. III. Weitere Pflichten für Diensteanbieter von Video-Sharing-Diensten
        1. 1. Maßnahmen zum Schutz vor entwicklungsbeeinträchtigenden Angeboten, § 5a JMStV
        2. 2. Meldung von Nutzerbeschwerden, § 5b JMStV i.V.m. §§ 10a, 10b TMG
          1. a. Das Meldeverfahren der Videosharingplattform-Anbieter nach § 10a TMG
            1. aa. Anwendbarkeit neben den spezialgesetzlichen Regelungen des NetzDG
            2. bb. Verfahrensanforderungen nach § 10a Abs. 2 TMG
          2. b. Das Abhilfeverfahren der Videosharingplattform-Anbieter nach § 10b TMG
            1. aa. Umgang mit Beschwerden
            2. bb. Gelegenheit zur Gegenvorstellung
            3. cc. Schutz der Identität, § 10b Satz 2 Nr. 10 TMG
            4. dd. Dokumentationspflicht, § 10b Satz 2 Nr. 11 TMG
          3. c. Exkurs: Vorgaben für allgemeine Geschäftsbedingungen von Videosharingplattform-Anbieter nach § 10c TMG
      4. IV. Aufsichtsmaßnahmen
      5. V. Ordnungswidrigkeiten
      6. VI. Straftatbestand des § 23 JMStV
      7. VII. Ergebnis zur Verantwortlichkeit nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)
    3. C. Ausblick: Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Jugendschutzgesetzes
      1. I. Pflicht zu Vorsorgemaßnahmen, § 24a JuSchG-E
        1. 1. Geltung für Diensteanbieter sozialer Netzwerke
        2. 2. Angemessene und wirksame strukturelle Vorsorgemaßnahmen
        3. 3. (Nicht-)Geltung der Pflicht des § 24a Abs. 1 Satz 1 JuSchG-E
        4. 4. Durchsetzung des § 24a JuSchG-E
      2. II. Inländischer Empfangsbevollmächtigter, § 24d JuSchG-E
    4. D. Ergebnis zu den Verantwortlichkeiten nach dem Medienstaatsvertrag (MStV) und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)
  12. Kapitel 7 Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG)
    1. A. Einführung in das NetzDG
    2. B. Sinn und Zweck des NetzDG
    3. C. Der Anwendungsbereich des NetzDG, § 1 NetzDG
      1. I. Soziale Netzwerke i.S.d. § 1 Abs. 1 NetzDG
        1. 1. Soziale Netzwerke mit Gewinnerzielungsabsicht
        2. 2. Plattformen mit journalistisch-redaktionell gestalteten Angeboten
          1. a. Journalistisch-redaktionelle Angebote
            1. aa. Journalistisch
            2. bb. Redaktionell
            3. cc. Gemischte Angebote
            4. dd. Zwischenergebnis
          2. b. Vom Diensteanbieter selbst verantwortet
          3. c. Ergebnis zu journalistisch-redaktionell gestalteten Angeboten
        3. 3. Plattformen zur Individualkommunikation oder Verbreitung spezifischer Inhalte
          1. a. Plattformen zur Individualkommunikation
          2. b. Plattformen zur Verbreitung spezifischer Inhalte
      2. II. Nutzergrenze
        1. 1. Sinn und Zweck der Nutzergrenze
        2. 2. Bestimmung der im Inland registrierten Nutzer
          1. a. Registrierung eines Nutzers
          2. b. Nutzer im Inland?
          3. c. Umgang mit inaktiven Nutzern
          4. d. Ergebnis zur Bestimmung der im Inland registrierten Nutzer
      3. III. Ausländische Diensteanbieter
    4. D. Beschwerden über rechtswidrige Inhalte
      1. I. Rechtswidrige Inhalte, § 1 Abs. 3 NetzDG
        1. 1. Sinn und Zweck der Auswahl der Straftatbestände
        2. 2. Verweis auf eine vorsätzlich begangene rechtswidrige Tat
        3. 3. Beachtung von Sozialadäquanzklauseln und berechtigten Interessen
        4. 4. Berücksichtigung des Strafanwendungsrechts, §§ 3ff. StGB
        5. 5. Ergebnis zum Begriff des rechtswidrigen Inhalts i.S.d. § 1 Abs. 3 NetzDG
      2. II. Beschwerde über rechtswidrige Inhalte
    5. E. Die wesentlichen Regelungen des NetzDG
      1. I. Berichtspflicht, § 2 NetzDG
        1. 1. Sinn und Zweck der Berichtspflicht
        2. 2. Mehr als 100 Beschwerden über rechtswidrige Inhalte
        3. 3. Zugänglichkeit des veröffentlichten Berichts
        4. 4. Inhaltliche Anforderungen an den Bericht
          1. a. Anstrengungen des Diensteanbieters, § 2 Abs. 2 Nr. 1 NetzDG
          2. b. Darstellung der Mechanismen zur Übermittlung von Beschwerden und der Entscheidungskriterien, § 2 Abs. 2 Nr. 2 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 3 NetzDG-E
            1. aa. Die derzeit geltende Berichtspflicht des § 2 Abs. 2 Nr. 2 NetzDG
            2. bb. Anpassung der Berichtspflicht mit § 2 Abs. 2 Nr. 3 NetzDG-E
          3. c. Anzahl der Beschwerden, § 2 Abs. 2 Nr. 3 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 4 NetzDG-E
          4. d. Darstellung der personellen Ressourcen, § 2 Abs. 2 Nr. 4 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 5 NetzDG-E
          5. e. Mitgliedschaft in Branchenverbänden, § 2 Abs. 2 Nr. 5 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 6 NetzDG-E
          6. f. Konsultation externer Stellen, § 2 Abs. 2 Nr. 6 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 7 NetzDG-E
          7. g. Anzahl der Löschungen und Sperrungen, § 2 Abs. 2 Nr. 7 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 8 NetzDG-E
          8. h. Bearbeitungszeit bis zur Löschung oder Sperrung, § 2 Abs. 2 Nr. 8 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 9 NetzDG-E
          9. i. Maßnahmen zur Unterrichtung, § 2 Abs. 2 Nr. 9 NetzDG bzw. § 2 Abs. 2 Nr. 10 NetzDG-E
          10. j. Geplante neue Berichtspflichten
            1. aa. Einsatz von Verfahren zur automatisierten Erkennung unzulässiger Inhalte, § 2 Abs. 2 Nr. 2 NetzDG-E
            2. bb. Bericht zum Gegenvorstellungsverfahren, § 2 Abs. 2 Nr. 11 NetzDG-E
            3. cc. Informationszugang für Wissenschaft und Forschung, § 2 Abs. 2 Nr. 12 NetzDG-E
            4. dd. Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung der von rechtswidrigen Inhalten Betroffenen, § 2 Abs. 2 Nr. 13 NetzDG-E
            5. ee. Zusammenfassende Darstellung, § 2 Abs. 2 Nr. 14 NetzDG-E
      2. II. Wirksames und transparentes Verfahren zum Umgang mit Beschwerden, § 3 NetzDG
        1. 1. Zugänglichkeit des Beschwerdeverfahrens
        2. 2. Gesetzliche Anforderungen an das Verfahren
          1. a. Pflicht zur unverzüglichen Kenntnisnahme und Prüfung von Beschwerden, § 3 Abs. 2 Nr. 1 NetzDG
            1. aa. Keine Konkretisierung des § 10 TMG
            2. bb. Nur konkrete Beschwerden
            3. cc. Auch fremdsprachige Beschwerden und Inhalte erfasst
            4. dd. Kenntnisnahme des Diensteanbieters durch Wissensvertreter
            5. ee. Unverzüglichkeit der Kenntnisnahme
          2. b. 24-Stunden-Frist bei offensichtlich rechtswidrigen Inhalten, § 3 Abs. 2 Nr. 2 NetzDG
            1. aa. Offensichtlichkeit der Rechtswidrigkeit
            2. bb. Nichtberücksichtigung des gestuften Anhörungsverfahrens des BGH
            3. cc. Offensichtlichkeit als Ausnahme in der Praxis
            4. dd. Ausnahme von der 24-Stunden-Frist
            5. ee. Ergebnis zur 24-Stunden-Frist bei offensichtlich rechtswidrigen Inhalten
          3. c. Sieben-Tages-Frist bei im Übrigen rechtswidrigen Inhalten, § 3 Abs. 2 Nr. 3 NetzDG
            1. aa. Zeitliche Flexibilisierung
            2. bb. Unwahrheit der Tatsachenbehauptung oder andere tatsächliche Umstände
            3. cc. Übertragung der Entscheidung an eine anerkannte Einrichtung der Regulierten Selbstregulierung
              1. (1) Keine offensichtlich rechtswidrigen Inhalte erfasst
              2. (2) Bindungswirkung der Entscheidungsübertragung
              3. (3) Kein Bußgeld bei Fehlentscheidungen der Einrichtung der Regulierten Selbstregulierung
              4. (4) Anforderungen an eine Einrichtung der Regulierten Selbstregulierung
              5. (5) Ausschluss der Übertragungsmöglichkeit
              6. (6) Regelungen zur Datenübertragung und -verarbeitung, § 3 Abs. 2 Satz 2 und 3 NetzDG-E
              7. (7) Ergebnis zur Entscheidungsübertragung an eine anerkannte Einrichtung der Regulierten Selbstregulierung
          4. d. Pflicht zur Beweissicherung, § 3 Abs. 2 Nr. 4 NetzDG
          5. e. Pflicht zur Information des Beschwerdeführers und des Nutzers, § 3 Abs. 2 Nr. 5 NetzDG
            1. aa. Die Informationspflicht des § 3 Abs. 2 Nr. 5 NetzDG
            2. bb. Die Ergänzungen der Informationspflicht nach § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 NetzDG-E
              1. (1) Begründung seiner Entscheidung, § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 lit. a NetzDG-E
              2. (2) Hinweis auf die Möglichkeit einer Gegenvorstellung, § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 lit. b NetzDG-E
              3. (3) Hinweis auf Möglichkeit der Strafanzeige, § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 lit. c NetzDG-E
          6. f. Dokumentationspflicht, § 3 Abs. 3 NetzDG
        3. 3. Pflichten der Leitung des sozialen Netzwerks nach § 3 Abs. 4 NetzDG
          1. a. Monatliche Kontrollen, § 3 Abs. 4 Satz 1 NetzDG
          2. b. Beseitigung organisatorischer Unzulänglichkeiten, § 3 Abs. 4 Satz 2 NetzDG
          3. c. Deutschsprachige Schulungs- und Betreuungsangebote, § 3 Abs. 4 Satz 3 NetzDG
        4. 4. Übergangsfrist, § 6 Abs. 2 NetzDG
      3. III. Inländischer Zustellungsbevollmächtigter, § 5 NetzDG
        1. 1. Zustellungsbevollmächtigter, § 5 Abs. 1 NetzDG
          1. a. Erfasste Verfahren, § 5 Abs. 1 Satz 2 und 3 NetzDG
          2. b. Geplante Ergänzung und Spezifizierung, § 5 Abs. 1 Satz 2 und 3 NetzDG-E
        2. 2. Empfangsberechtigter und Auskunftsverpflichteter, § 5 Abs. 2 NetzDG
      4. IV. Weitere geplante Ergänzungen des NetzDG
        1. 1. Wirksames Verfahren für Meldungen bestimmter rechtswidriger Inhalte an das Bundeskriminalamt, § 3a NetzDG-E
          1. a. Meldepflichtige Inhalte, § 3a Abs. 2 NetzDG-E
            1. aa. Beschwerde über rechtswidrige Inhalte als Anknüpfungspunkt, § 3a Abs. 2 Nr. 1 NetzDG-E
            2. bb. Entfernung oder Zugangssperrung, § 3a Abs. 2 Nr. 2 NetzDG-E
            3. cc. Umfasste Straftatbestände, § 3a Abs. 2 Nr. 3 NetzDG-E
              1. (1) Zur Auswahl der umfassten Straftatbestände
              2. (2) Konkrete Anhaltspunkte für die Erfüllung der Straftatbestände und keine Rechtfertigung
          2. b. Unverzügliche Prüfung und Meldung, § 3a Abs. 3 NetzDG-E
          3. c. Zu übermittelnde Daten, § 3a Abs. 4 NetzDG-E
            1. aa. Zu übermittelnder Inhalt, § 3a Abs. 4 Nr. 1 NetzDG-E
            2. bb. IP-Adresse einschließlich Portnummer, § 3a Abs. 4 Nr. 2 NetzDG-E
            3. cc. Umgang mit den übermittelten Daten
          4. d. Elektronische Übermittlung, § 3a Abs. 5 NetzDG-E
          5. e. Informationspflicht des Diensteanbieters, § 3a Abs. 6 NetzDG-E
          6. f. Auskunftspflicht gegenüber dem Bundesamt für Justiz, § 3a Abs. 7 NetzDG-E
        2. 2. Gegenvorstellungsverfahren, § 3b NetzDG-E
          1. a. Zugänglichkeit und Beginn des Gegenvorstellungsverfahrens, § 3b Abs. 1 Satz 2 bis 4 NetzDG-E
            1. aa. Überprüfung auf Antrag, § 3b Abs. 1 Satz 2 NetzDG-E
            2. bb. Pflicht zur Zurverfügungstellung eines Verfahrens zur Antragstellung, § 3b Abs. 1 Satz 3 NetzDG-E
            3. cc. Unterrichtung in der Begründung der ursprünglichen Entscheidung, § 3b Abs. 1 Satz 4 NetzDG-E
          2. b. Das vorzuhaltende Verfahren, § 3b Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 NetzDG-E
            1. aa. Überprüfung einer ursprünglichen Entscheidung
            2. bb. Anforderungen an das Verfahren nach § 3b Abs. 2 NetzDG-E
              1. (1) Informations- und Anhörungspflicht des Diensteanbieters, § 3b Abs. 2 Nr. 1 NetzDG-E
              2. (2) Hinweispflicht des Diensteanbieters, § 3b Abs. 2 Nr. 2 NetzDG-E
              3. (3) Pflicht zur unverzüglichen Überprüfung, § 3b Abs. 2 Nr. 3 NetzDG-E
              4. (4) Pflicht zur einzelfallbezogenen Begründung der Überprüfungsentscheidung, § 3b Abs. 2 Nr. 4 NetzDG-E
              5. (5) Geheimhaltung der Identität von Beschwerdeführer und Nutzer, § 3b Abs. 2 Nr. 5 NetzDG-E
        3. 3. Anerkennung privatrechtlicher Schlichtungsstellen, § 3c NetzDG-E
          1. a. Die Anerkennung als Schlichtungsstelle
          2. b. Das Schlichtungsverfahren
        4. 4. Sonderregelungen für Videosharingplattform-Dienste
          1. a. Für Videosharingplattform-Dienste geltende Vorschriften, § 3e NetzDG-E
            1. aa. Nutzergrenze für Anwendungseinschränkungen, § 3e Abs. 2 NetzDG-E
              1. (1) Anwendungsbeschränkung auf Anbieter mit Sitzland Deutschland
              2. (2) Beschränkung auf bestimmte Inhaltskategorien und Straftatbestände, § 3e Abs. 2 Satz 2 NetzDG-E
                1. (a) Erfasste Inhaltskategorien
                2. (b) Umfasste Straftatbestände
              3. (3) Nichtanwendbarkeit bestimmter Regelungen, § 3e Abs. 2 Satz 3 NetzDG-E
            2. bb. Sonderregelung zum Herkunftslandprinzip, § 3e Abs. 3 NetzDG-E
              1. (1) Erfordernis einer Einzelfallanordnung, § 3e Abs. 3 Satz 1 NetzDG-E
              2. (2) § 3 Abs. 5 TMG als Anordnungsvoraussetzung, § 3e Abs. 3 Satz 2 NetzDG-E
              3. (3) Prüfung der Voraussetzungen des § 3 Abs. 5 TMG
            3. cc. Vorgaben für Nutzungsbedingungen, § 3e Abs. 4 NetzDG-E
          2. b. Behördliche Schlichtung für Streitigkeiten mit Videosharingplattform-Diensten, § 3f NetzDG-E
        5. 5. Übergangsfristen für die geplanten Änderungen
      5. V. Das Ordnungswidrigkeitenverfahren des NetzDG
        1. 1. Taugliche Täter
          1. a. Taugliche Täter nach § 9 Abs. 1 OWiG
          2. b. Taugliche Täter nach § 9 Abs. 2 OWiG
        2. 2. Bußgeldtatbestände
          1. a. Verstoß gegen die Berichtspflicht, § 4 Abs. 1 Nr. 1 NetzDG
          2. b. Verstoß gegen das Vorhalten eines wirksamen Beschwerdemanagements, § 4 Abs. 1 Nr. 2 NetzDG
          3. c. Verstoß gegen die Zurverfügungstellung eines wirksamen Verfahrens zur Übermittlung von Beschwerden über rechtswidrige Inhalte, § 4 Abs. 1 Nr. 3 NetzDG
          4. d. Verstoß gegen die Pflicht zur Überwachung des Umgangs mit Beschwerden, § 4 Abs. 1 Nr. 4 NetzDG
          5. e. Verstoß gegen die Pflicht zur Beseitigung von organisatorischen Unzulänglichkeiten im Umgang mit eingegangenen Beschwerden, § 4 Abs. 1 Nr. 5 NetzDG
          6. f. Verstoß gegen Schulungs- und Betreuungspflichten, § 4 Abs. 1 Nr. 6 NetzDG
          7. g. Verstoß gegen die Benennung eines inländischen Zustellungsbevollmächtigten und Empfangsberechtigten, § 4 Abs. 1 Nr. 7 NetzDG
          8. h. Verstoß des Empfangsberechtigten gegen die Pflicht auf Auskunftsersuchen zu reagieren, § 4 Abs. 1 Nr. 8 NetzDG
          9. i. Geplante weitere Bußgeldtatbestände
            1. aa. Verstoß gegen das Vorhalten eines wirksamen und transparenten Gegenvorstellungsverfahrens, § 4 Abs. 1 Nr. 2 Alt. 2 NetzDG-E
            2. bb. Verstoß gegen die Zurverfügungstellung eines Verfahrens zur einfachen Kontaktaufnahme und unmittelbaren Kommunikation hinsichtlich einer Gegenvorstellung, § 4 Abs. 1 Nr. 3 Alt. 2 NetzDG-E
            3. cc. Verstoß gegen das Vorhalten eines wirksamen Meldeverfahrens nach § 3a NetzDG-E, § 4 Abs. 1 Nr. 6a bzw. 7 NetzDG-E
        3. 3. Verbandsgeldbuße und Organisationsverschulden, §§ 30, 130 OWiG
        4. 4. Höhe der Geldbuße
          1. a. Allgemeine Zumessungskriterien
          2. b. Bußgeldzumessung nach den NetzDG-Bußgeldleitlinien
            1. aa. Ermittlung des Grundbetrags
            2. bb. Anpassung des Grundbetrags
            3. cc. Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse
            4. dd. Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils
        5. 5. Ahndbarkeit von Auslandstaten bzw. ausländischen Diensteanbietern
        6. 6. Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung der Ordnungswidrigkeit
        7. 7. Gerichtliches Vorabentscheidungsverfahren, § 4 Abs. 5 NetzDG
          1. a. Zuständigkeit
          2. b. Verfahren
          3. c. Bindungswirkung und Unanfechtbarkeit
          4. d. Kritik am gerichtlichen Vorabentscheidungsverfahren
        8. 8. Richtlinienkompetenz, § 4 Abs. 4 Satz 2 NetzDG
        9. 9. Spannungsverhältnis zum Strafverfahren
      6. VI. Aufsichts- und Anordnungsbefugnis des Bundesamts für Justiz, § 4a NetzDG-E
    6. F. Verfassungsmäßigkeit des NetzDG
      1. I. Formelle Verfassungsmäßigkeit
        1. 1. Gesetzgebungskompetenz des Bundes
          1. a. Recht der Wirtschaft, Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG
          2. b. Recht der öffentlichen Fürsorge, Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG
          3. c. Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht, Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG
          4. d. Gesetzgebung über die Telekommunikation, Art. 73 Abs. 1 Nr. 7 Alt. 2 GG
          5. e. Zwischenergebnis
        2. 2. Wahrung der Rechts- oder Wirtschaftseinheit, Art. 72 Abs. 2 GG
        3. 3. Ergebnis zur formellen Verfassungsmäßigkeit
      2. II. Materielle Verfassungsmäßigkeit
        1. 1. Meinungs-, Informations- und Medienfreiheit, Art. 5 GG
          1. a. Sachlicher Schutzbereich
            1. aa. Die Meinungsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 GG
            2. bb. Die Informationsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 GG
            3. cc. Die Medienfreiheiten, Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG
            4. dd. Objektive Wertentscheidung
          2. b. Persönlicher Schutzbereich
          3. c. Eingriff
            1. aa. Eingriff in die Meinungsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 GG
            2. bb. Eingriff in die Informationsfreiheit, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 GG
            3. cc. Eingriff in die Medienfreiheiten, Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG
          4. d. Rechtfertigung des Eingriffs
            1. aa. Schranken
              1. (1) Allgemeine Gesetze
              2. (2) Bestimmungen zum Schutze der Jugend
              3. (3) Recht der persönlichen Ehre
            2. bb. Schranken-Schranken
              1. (1) Zensurverbot, Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG
              2. (2) Verbot des einschränkenden Einzelfallgesetzes, Art. 19 Abs. 1 Satz 1 GG
              3. (3) Zitiergebot, Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG
              4. (4) Wesensgehaltsgarantie, Art. 19 Abs. 2 GG
              5. (5) Allgemeines und besonderes Bestimmtheitsgebot, Art. 20 Abs. 2 und 3 GG und Art 103 Abs. 2 GG
              6. (6) Verhältnismäßigkeit des Eingriffs
                1. (a) Legitimer Zweck
                2. (b) Geeignetheit
                3. (c) Erforderlichkeit
                4. (d) Angemessenheit bzw. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne
                  1. (aa.) Abstrakte Betrachtung
                  2. (bb.) Gefahr eines Overblockings
                  3. (cc.) Gefahr von Chilling Effects
                  4. (dd.) Recht des ersten Zugriffs beim Diensteanbieter
                  5. (ee.) Kein ausdrücklich geregelter Anspruch auf Wiederherstellung gelöschter Inhalte
                  6. (ff.) Ungeeignetheit des Vorabentscheidungsverfahrens
                  7. (gg.) Abmilderung der Gefahr des Overblockings durch Flexibilisierung der 7-Tages-Frist
                  8. (hh.) Verbot eines absichtlichen und exzessiven Löschens
                  9. (ii.) Schaffung eines strukturierten und effektiven Verfahrens durch das NetzDG
                  10. (jj.) Gefahr eines Underblockings
                  11. (kk.) Einschränkende Wirkung von (rechtmäßigen) Hassbotschaften
                5. (e) Ergebnis zu Art. 5 GG
        2. 2. Berufsfreiheit, Art. 12 GG
        3. 3. Eigentumsgrundrecht, Art. 14 GG
        4. 4. Versammlungsfreiheit, Art. 8 GG
        5. 5. Gleichheitsgrundsatz, Art. 3 GG
          1. a. Ungleichbehandlung gegenüber herkömmlichen bzw. anderen Medien
          2. b. Ungleichbehandlung innerhalb der Angebotskategorie soziale Netzwerke
          3. c. Ergebnis zum Gleichheitsgrundsatz, Art. 3 GG
        6. 6. Verstoß gegen den Nemo-tenetur-Grundsatz
      3. III. Verfassungsrechtliche Auswirkungen der (geplanten) neuen Regelungen des NetzDG-E
        1. 1. Änderungen in Bezug auf Einrichtungen der Regulierten Selbstregulierung, § 3 Abs. 6 bis 9 NetzDG-E
        2. 2. Meldepflicht an das Bundeskriminalamt, § 3a NetzDG-E
          1. a. Legitimer Zweck
          2. b. Geeignetheit
          3. c. Erforderlichkeit
            1. aa. Vorschlag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
            2. bb. Quick-Freeze-Verfahren
            3. cc. Einschätzungsspielraum des Gesetzgebers
            4. dd. Ergebnis zur Erforderlichkeit
          4. d. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne
          5. e. Ergebnis zu § 3a NetzDG-E
        3. 3. Einführung eines Gegenvorstellungsverfahrens, § 3b NetzDG-E
      4. IV. Ergebnis zur verfassungsrechtlichen Prüfung
    7. G. Vereinbarkeit mit europarechtlichen Vorgaben
      1. I. Verstoß gegen Art. 14 ECRL
        1. 1. Flexible Fristen der ECRL
        2. 2. Anknüpfungspunkt des Fristbeginns
        3. 3. Kein Erfolgserfordernis nach Art. 14 ECRL
        4. 4. Ergebnis zu Art. 14 ECRL
      2. II. Verbot allgemeiner Überwachungspflichten, Art. 15 Abs. 1 ECRL
      3. III. Vereinbarkeit mit dem Herkunftslandprinzip, Art. 3 ECRL
        1. 1. Ausnahme des Art. 3 Abs. 4 lit. a Ziff. i ECRL
          1. a. Nicht ein bestimmter Dienst der Informationsgesellschaft
          2. b. Nichtvorliegen einer Einzelfallmaßnahme
          3. c. Konsultationspflicht und Dringlichkeit der Maßnahme
          4. d. Zwischenergebnis
        2. 2. Umsetzung des Herkunftslandprinzips durch § 3 TMG
        3. 3. Ergebnis zum Herkunftslandprinzip
      4. IV. Vereinbarkeit mit der Dienstleistungsfreiheit, Art. 56 AEUV
      5. V. Ergebnis zur europarechtlichen Vereinbarkeit
    8. H. Ergebnis zum NetzDG
  13. Kapitel 8 Schlussbetrachtung – Die straf- und bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit der Diensteanbieter sozialer Netzwerke im Internet
    1. A. Zusammenfassung der Ergebnisse
    2. B. Die Notwendigkeit von Compliance-Vorgaben und -Maßnahmen
    3. C. Schlussbetrachtung
  14. Literaturverzeichnis
 
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