Bei der unentgeltlichen Übertragung i. S. d. § 6 Abs. 3 S. 1 EStG ist für die Frage, ob alle wesentlichen Betriebsgrundlagen übertragen werden, allein die funktionale Wesentlichkeit maßgeblich.

Die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 8 Buchst. h UStG (hier: i. d. F. vom 19.7.2016 mit Wirkung ab dem 1.1.2018) ist bei der Verwaltung von Investmentvermögen in Form von einem sog. “Spezial-AIF” nach § 1 Abs. 6 KAGB nicht anwendbar, weil es an der Vergleichbarkeit fehlt.

Für die Zusage des Arbeitgebers zur künftigen Gewährung von Vorruhestandsleistungen, die unter der Bedingung einer Mindestbetriebszugehörigkeit steht, sind für die auf die Freistellungsphase mutmaßlich entfallenden Lohnzahlungsverpflichtungen selbst dann Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten zu bilden, wenn der Arbeitnehmer die Teilnahme am Vorruhestandsmodell noch nicht erklärt hat, …

§  6a EStG ist nicht so zu verstehen, dass der Rechtsgrund einer Pensionsleistung aus der Rückschau der nachfolgenden finanzbehördlichen Prüfung der Bilanzansätze zu beurteilen ist.

Der steuerliche Übertragungsstichtag einer Umwandlung gem. § 2 Abs. 1 S. 1 UmwStG richtet sich allein nach der Bilanz, die gem. § 17 Abs. 2 S. 1 UmwG der Anmeldung zum Handelsregister beizufügen ist. Die Bilanzen nach § 2 Abs. 1 S. 1 UmwStG und nach § 17 Abs. 2 S. 1 UmwG sind daher identisch.

Bei Kleinbetrieben kann die Erfüllung des § 8c Abs. 1a Satz 3 Nr. 2 KStG bei der Übertragung von Anteilen nicht durch die Lohnsummenregelung nachgewiesen werden.

Die Voraussetzungen für die Bildung von Bewertungseinheiten im Streitjahr 2006 können bei Micro Hedges erfüllt sein, nicht aber bei Macro Hedges.

Ein Einzelunternehmer kann für jeden seiner Gewerbebetriebe im steuerlichen Sinne jeweils den betriebsbezogenen Maximalbetrag des Investitionsabzugsbetrags beanspruchen.

Bei dem Erwerb von Anteilen an dem übernehmenden Rechtsträger bei einer Aufspaltung werden Besteuerungsmerkmale, die den Anteilen des untergehenden, übertragenden Rechtsträgers anhaften, nicht ohne ausdrückliche gesetzliche Anordnung übertragen.

Wird eine Rücklage nach § 6b EStG gebildet, ohne dass die Voraussetzungen dafür vorliegen, und ist der Steuerbescheid für das Jahr der Rücklagenbildung bestandskräftig, so ist eine Auflösung der Rücklage im Folgejahr im Rahmen einer Bilanzberichtigung ausgeschlossen. Die Rücklage kann nur unter den Voraussetzungen des § 6b Abs. 3 S. 5 EStG, also nach Ablauf der Reinvestitionsfrist, …