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CNL 2022, 8
 

Frankfurt bewirbt sich um Sitz für neue europäische Antigeldwäschebehörde

Abbildung 12

Frankfurt: Die Main-Metropole bewirbt sich um den Sitz der AMLA.

„Frankfurt als einer der Top-Finanzplätze in der EU und Heimat der EZB wäre ein idealer Standort für die Behörde“, erklärte die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund, Lucia Puttrich, Ende Oktober. Deshalb setze sich Hessen auf europäischer Ebene schon sehr lange ein für eine Ansiedlung der Antigeldwäschebehörde der EU, kurz AMLA (Anti-Money-Laundering Authority), in Frankfurt. Hessens Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms betonte, das Bundesland ziehe bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung an einem Strang mit Bund und EU. Beispiele hierfür seien die Darmstadt Working Group, eine vom Regierungspräsidium Darmstadt koordinierte, bundesweite Arbeitsgruppe für die Geldwäschebekämpfung im Nichtfinanzsektor sowie die Anti Financial Crime Alliance (AFCA), in der sich Bundes- und Landesbehörden sowie Unternehmen des Finanz- und des Nichtfinanzsektors in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zur Zusammenarbeit in der Geldwäschebekämpfung zusammengeschlossen hätten.

„Frankfurt bietet durch zahlreiche Behörden geballte Aufsichtskompetenz, räumliche Nähe zu vielfältigsten Kreditinstituten – von der Regionalbank bis zu Global Playern – und einen ausgesprochen nachhaltigen und innovativen Standort, mit einem großen Angebot an zertifizierten, direkt verfügbaren Büroimmobilien“, ergänzte Worms.

Mit einer Entscheidung für Frankfurt wäre gewährleistet, dass die AMLA zügig einsatzfähig sei.

chk

 
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