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CNL 2025, 12
 

Studie zu Kosten der AML-Compliance im Finanzsektor gestartet

Am 1. April ist eine Studie des Trierer Instituts für Geldwäsche- und Korruptions-Strafrecht (TrIGeKo) zur Ermittlung der AML-Compliance-Kosten im Bankensektor gestartet. Das Ziel dieser Studie ist eine evidenzbasierte Diskussion über die Verhältnismäßigkeit und Effektivität bestehender AML-Maßnahmen zu ermöglichen.

Die Vorhaltung einer Anti-Money-Laundering (AML)-Compliance-Struktur verursache bei den betroffenen Unternehmen zum Teil sehr hohe Kosten. Gleichzeitig stagnierten trotz steigender Verdachtsmeldungen die strafrechtlichen Verurteilungen und die jährliche Summe eingezogener Vermögenswerte verharre auf niedrigem Niveau. Das stelle die Effektivität der AML-Maßnahmen zum Teil in Frage, heißt es beim TrIGeKo.

Um die Effektivität der AML-Compliance-Maßnahmen beurteilen zu können, sei es notwendig, einen Überblick über die anfallenden Kosten der AML-Compliance zu gewinnen. Aus diesem Grund werde eine Online-Befragung unter Banken durchgeführt, mit der ein detailliertes Bild über die monetären und personellen AML-Compliance-Kosten im Bankensektor gewonnen werden soll. Die Ergebnisse sollen Politik und Entscheidungsträgern helfen, effektivere Strategien zur Geldwäschebekämpfung zu entwickeln.

chk

 
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